In der Ostsee ist aktuell viel los.
Ein Großaufgebot sorgt für Aufsehen. Der Grund für das Treffen inmitten der Ostsee ist ernst.
Ostsee: Anrainer Staaten proben den Ernstfall
In der Nähe der Schifffahrtsroute Kadetrinne hat am Dienstag die größte Umweltübung in der Ostsee begonnen.
Bis zum Donnerstag proben Einsatzkräfte der EU-Ostsee-Anrainerstaaten bei der jährlichen Übung „Balex Delta“ den Ernstfall und die Abläufe, wie bei Schadstoffunfällen reagiert und gehandelt werden muss.
Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Acht Staaten nehmen an der Großübung teil, die jährlich im Wechsel von einem dieser Staaten ausgerichtet wird.
Es beteiligen sich mehr als 15 Schiffe und 400 Einsatzkräfte. Zudem sind Hubschrauber und das deutsche Ölüberwachungsflugzeug Do228 dabei.
Ostsee: Matrosen kippen Popcorn ins Meer
Geplant und vorgenommen wird die Übung in diesem Jahr vom Havariekommando, das in Deutschland für die maritime Notfallvorsorge und das Unfallmanagement auf Nord- und Ostsee verantwortlich ist. Das Übungsprogramm ist mehrteilig und erstreckt sich über vier Tage.
Wichtigste Bausteine sind nach Angaben des Havariekommandos die am Dienstag begonnene Chemieunfallübung in der Kadetrinne zwischen Deutschland und Dänemark sowie am Mittwoch die Simulation eines Ölunfalls und dessen Bekämpfung auf See in der Mecklenburger Bucht und an Land am Strand bei Warnemünde zwischen Hohe Düne und Markgrafenheide.
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Das Szenario geht davon aus, dass aus einem havarierten Tanker Öl austritt. Dieses wird auf dem Wasser und an Land mit Popcorn nachgestellt. (kl/dpa)