An der Nordsee und Ostsee wüten im Herbst besonders kräftige Stürme im Vergleich zu anderen Orten in Deutschland. In den beliebten Urlaubsregionen wie Büsum und St. Peter-Ording wehen dann sehr starke Winde und es kann zu Sturmfluten kommen.
Um Schlimmes zu verhindern, gibt Büsum alles.
Büsum: Keine Sorge vor der Sturmflut
An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,50 Meter höher aufläuft als üblicherweise. Von einer schweren Sturmflut ist bei 2,50 Metern die Rede, von einer sehr schweren bei 3,50 Meter höherem Wasser.
In Büsum wurde die beliebte Perlebucht jetzt gesichert. Auf 500 Meter Küstenabschnitt wurden tonnenschwere Sandtaschen abgeladen, die ihn schützen sollen.
Schlimme Erfahrungen in Büsums Vergangenheit
Der NDR blickt in seinem Bericht auf das Jahr 2013 zurück, als die neu errichtete Perlebucht beim Sturmtief „Christian“ komplett überspült worden war. 120.000 Euro schaden kamen damals auf.
Mehr News aus dem Norden:
Mit den gefüllten Sandtaschen, den „Big Bags“, soll ein solches Desaster zukünftig vermieden werden. Sie stehen dicht beieinander, damit kein Wasser hindurch kommen kann. Bis zum Frühjahr bleiben die Sandsäcke stehen, bevor sie wieder abgebaut werden. Der Sand wird dann für die Urlauber direkt wieder in die Perlebucht geschüttet.