Dass Komiker Mario Barth um keinen Spruch verlegen ist, ist ja kein großes Geheimnis. Doch zumeist ging es bei den Scherzen des 49-Jährigen ja um die Eigen- und Angewohnheiten seiner Freundin beziehungsweise des weiblichen Geschlechts im Allgemeinen. Nun jedoch äußert sich der gebürtige Berliner auch zur Hauptstadtpolitik.
Konkret zu Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Der 53-Jährige scheint Mario Barth nämlich gehörig auf den Senkel zu gehen. „Ich weiß nicht, wie es euch geht. Ich kann den leider gar nicht … mir tut der leid“, so der Komiker.
Mario Barth schießt gegen die Grünen
Dabei findet er die Grünen an sich gar nicht so schlimm, wie er erklärt. Schließlich hätten sie „einzeln betrachtet, Dinge, die nicht verkehrt sind“, so Barth, „aber der tut mir mittlerweile richtig leid, die arme Sau.“
So sei Habeck nur noch ein Schatten seiner selbst, wie der 49-Jährige in den letzten Tagen festgestellt habe. Doch das scheint nicht der Kern seiner Abneigung zu sein. Barth will in seinen kommenden Sendungen die Politik der Grünen unter Beschuss nehmen.
„Wir werden weiterhin den Finger in die Wunde legen, wir werden das kritisieren und sogar richtig für Kacke erklären, dass Leute zu Hause erzählt bekommen: ‚Man, mach‘ dein scheiß Licht aus, dreh doch mal die Heizung runter. Unsere Kinder, meine Nichten, meine Neffen, eure Kinder, gehen in einen Schulraum, in dem es kalt ist. In eine Sporthalle, wo maximal auf 18 Grad geheizt werden darf“, zetert der Komiker.
Der Komiker hat ein Riesen-Problem
Und weiter: „Ich habe ein Riesen-Problem damit, wenn den ganzen Tag erzählt wird, wir müssen überall sparen, um uns unabhängig zu machen. Damit wir cooler sind. Und dann werden E-Autos gefördert. Ich habe es nicht ganz verstanden. Wir haben Stromprobleme, aber kauft mehr E-Autos.“ Naja, da vermischt der Gute ein paar Dinge.
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Sein großes Problem, seien aber nicht die E-Autos, so Barth weiter. Das große Problem seien die unfreiwilligen Komiker der derzeitigen Politik: „Ich bin richtig angepisst, ich bin richtig sauer, weil die (Anm. d. Red.: Die Politiker) uns so langsam den Rang ablaufen. Der deutsche Comedy-Markt gehört uns. Der gehört mir. Der gehört Chris Tall. Der gehört Dieter Nuhr. Ich möchte nicht, dass die jetzt auch noch diesem Comedy-Markt übernehmen. Das ist eine absolute Frechheit.“