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Rewe, Edeka und Co.: Irrer Streit mit Folgen – DIESE Produkte fliegen aus dem Regal

Autorenbild Alexander Kessel von Alexander Keßel

Kunden bei Rewe, Edeka und Co. hatten sich gerade erst an den Anblick gewöhnt. Da fliegt das Produkt von Steffen Henssler wieder raus.

Rewe
© IMAGO / imagebroker

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Ganz bittere Nachricht für viele Kunden von Rewe, Edeka und anderen Supermärkten. Erst seit kurzer Zeit Stand ein neues Produkt von Fernseh-Koch Steffen Henssler in den Regalen. Doch einem Mitbewerber war die neue Konkurrenz offenbar ein Dorn im Auge.

Per Eilverfahren wurde nun eine einstweilige Verfügung vor dem Landgericht Köln ausgesprochen. Das Ergebnis: Rewe, Edeka und Co. müssen das Produkt wieder aus dem Sortiment nehmen – und es kommt noch viel schlimmer.

Rewe, Edeka und Co.: Kunden schauen in die Röhre

Die Idee ist grundsätzlich nicht neu. Und genau darin scheint das Problem zu liegen. Steffen Henssler hat im Herbst gemeinsam mit dem Unternehmen „UniBev“ einen Getränke-Smoothie aus der Flasche entwickelt. „Gartenglück“ heißt der Drink, der hauptsächlich aus verschiedenen Gemüsesorten besteht.

Doch kaum in den Regalen von Rewe, Edeka und Co. angekommen, gibt es mächtig Gegenwind. Nicht etwa von Verbrauchern, sondern vom deutschen Smoothie-Marktführer. Der hat nach Darstellung des Unternehmens vor Gericht gegen „UniBev“ geklagt – und offenbar Recht bekommen. Das Gericht sei zu dem Ergebnis gekommen, dass beide Getränkereihen sich zu ähnlich seien und Kunden sie vertauschen könnten. „UniBev“ bezeichnet diese Überlegung als „abwegig“.

Rewe, Edeka und Co.: „Gigantische Lebensmittelverschwendung“

„Wir hätten uns gewünscht, dass True Fruits die Herausforderung am Markt angenommen hätte, anstatt sich mit gerichtlicher Hilfe lästige Mitbewerber vom Hals zu schaffen“, schimpft Isabel Jagszas von „UniBev“. Wegen der einstweiligen Verfügung verschwinde die Marke „Gartenglück“ jetzt nicht nur aus den Supermarkt-Regalen.

Das ist „UniBev“:

  • 2020 gegründet als Ableger der Erwin Dietz GmbH in Stuttgart
  • Unternehmen ist auf Kooperationen mit Prominenten spazialisiert
  • Unter anderem mit Rappern Capital Bra („BraTee“) und Juju („ Hardcore High“)

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Nach Angaben von Geschäftsführer Patrick Dietz stehe nun eine „gigantische Lebensmittelverschwendung bevor“. Denn die bereits produzierten Smoothies müssten nun zwangsläufig vernichtet werden. „Wir leben in einer Zeit von Rohstoffknappheit und müssen nun zehntausende von einwandfreien Smoothies vernichten. Diese Vorstellung ist für mich unerträglich“, gab Dietz zu Protokoll. Der Geschäftsführer kündigte an, gegen die einstweilige Verfügung vorgehen zu wollen.