Da liegt’s – dick, bräsig und völlig ungeniert. Ein Walross tauchte plötzlich aus der Nordsee auf, und fühlte sich in einer britischen Hafenstadt scheinbar besonders wohl, wie ein Video zeigt.
Der Nordsee-Ort Scarborough in England brachte das pfundige Walross-Männchen sogar derart in Wallungen, dass es sich spontan am Hafen ausgiebig befriedigte. Blöd, wenn dort eigentlich ein Event stattfinden soll…
Nordsee: Jung-Bulle, wild und wuschig
Zu Silvester sollte es in Scarborough so richtig knallen, mit Feuerwerk und großer Neu-Jahrs-Sause. Der junge Walross-Bulle hatte allerdings andere Pläne und torpedierte das Vorhaben der Stadt auf seine ganz eigene Weise.
Sichtlich zufrieden legte er sich auf dem Kopfsteinpflaster am Kai ab – und entschloss sich dazu, zu onanieren. Sein Treiben blieb natürlich nicht lange unbemerkt. Schnell fanden sich Zuschauer, die wohl kaum glauben konnten, was sie sahen, filmten und ihre Videos online teilten.
Der Ruhm der Nordsee
Einige hielten sofort mit der Kamera drauf, das Video des wichsenden Walrosses ging sofort viral. Bedenklich: Da das Walross mit seiner „Arbeit“ nicht fertig zu werden schien, meldeten Tierschutz-Experten Sorgen an. Die laute Geräuschkulisse sowie Lichtblitze von Feuerwerk und Co. könnten dem Tier schaden, hieß es.
Klare Sache für die Gemeinde Scarborough: Das geplante Event musste ausfallen. Da musste es eben bei knallenden Sektkorken bleiben, „Thor“, wie das „Wanking Walrus“ (Wichsendes Walross) postwenden getauft wurde, war ohnehin schon im Rausch.
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Nordsee: Er hatte noch nicht genug
Ob der Name „Thor“ zufällig entstanden ist oder der behämmerte Donnergott aus der nordischen Sage tatsächlich etwas mit der „Schmiederei“ des wuschigen Walross-Gasts in Scarborough zu tun hat, muss leider offen bleiben.
Lacher waren dem lässigen Landgänger aus der Nordsee jedenfalls sicher. Genug hatte er nach seiner Schaustellung irgendwann schon, der nächste Abstecher in einen Küsten-Ort sollte dennoch auf dem Fuße folgen. Das Walross kehrte am Abend wieder ins Wasser zurück, wie die „Yorkshire Post“ berichtet – nur um zwei Tage später auf einem Steg im Yachthafen von Blyth aufzutauchen (etwa 160 Kilometer weiter nördlich). Hier ließ er seine Flossen allerdings bei sich…