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Rewe, Aldi und Co: Üble Prognose – DAS wird Kunden gar nicht gefallen

Kunden von Rewe, Aldi und Co. müssen sich warm anziehen. Diese Prognose wird wohl kaum jemanden wirklich gefallen.

Rewe, Aldi
© IMAGO / Geisser / DER WESTEN

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Die Inflation hat uns weiterhin fest im Griff. Kunden scheinen so langsam bereits jegliche Hoffnung darauf verloren zu haben, dass die Preise bei Rewe, Aldi und Co. jemals nochmal günstiger werden. Denn schaut man sich die Kosten-Kurve seit den vergangenen anderthalb Jahren mal an, so lässt sich nur ein Trend herauslesen: Massive Preis-Steigerungen soweit das Auge reicht.

Eine neue Umfrage des Ifo-Instituts, deren Ergebnisse am Dienstag (31. Januar) veröffentlicht wurden, dürfte jetzt für viele Kunden von Rewe, Aldi und Co. Erleichterung bedeuten. Denn daraus geht hervor, dass immer weniger Unternehmen in Deutschland ihre Preise erhöhen wollen. Doch dieser Nachtrag dürfte vielen Verbrauchern gar nicht gefallen.

Rewe, Aldi und Co.: Preiserwartungen auf niedrigem Stand

Laut dem Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser haben wir den „Scheitelpunkt der Inflationswelle“ bereits hinter uns gelassen. Das Barometer für die Preiserwartungen für die nächsten drei Monaten sank im Januar auf 35,4 Punkte, nach 40,1 im Dezember, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag (31. Januar) zu seiner Umfrage mitteilte. Das sei der niedrigste Stand seit mehr als anderthalb Jahren.

Vor allem Kunden von Rewe, Aldi und Co., aber auch Kunden des Verarbeitenden Gewerbes, von Dienstleistern und dem Baugewerbe können aufatmen. Doch das noch nicht sofort, wie der Konjunkturchef hinterherschiebt. „Allerdings wird die Inflationsrate in den kommenden Monaten weiterhin hoch bleiben und sich der Anstieg der Verbraucherpreise nur allmählich abflachen“, nimmt Wollmershäuser Kunden direkt wieder den Wind aus den Segeln.

Industrien profitieren von „sinkenden Marktpreisen“

Im Januar haben die Belastungen für Verbraucher laut Experten nochmal deutlich zugenommen. Die Verbraucherpreise dürften einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter Volkswirten von zwölf Banken zufolge um 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen sein, wie die „faz“ berichtet. Im Dezember war die Teuerungsrate auf 8,6 Prozent gefallen, nachdem sie im November noch bei 10,0 Prozent gelegen und im Oktober mit 10,4 Prozent sogar den höchsten Stand seit mehr als 70 Jahren erreicht hatte.


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Vor allem im Lebensmittel-, Spielwaren- und Schreibenwarenhandel, aber auch bei Reisebüros und -veranstaltern seien die Preis-Erwartungen weiterhin hoch. Im Verarbeitenden Gewerbe sind sie in nahezu allen Bereichen zurückgegangen. „Insbesondere die energieintensiven Industrien profitieren von sinkenden Marktpreisen für Erdgas, Rohöl und Strom“, so die Experten gegenüber der „faz“. Kunden von Rewe, Aldi und Co. sowie anderen Händlern müssen sich also weiterhin warm anziehen.