Das Wetter im Norden hat es am Freitag, 17. Februar, in sich!
Mehrfach mussten die Einsatzkräfte in Hamburg und Schleswig-Holstein ausrücken, um die Schäden zu beseitigen, die das Wetter im Norden angerichtet hat.
Wetter im Norden sorgt für großes Chaos
Wegen eines Sturms sind Polizei und Feuerwehr in Schleswig-Holstein und Hamburg am Freitag zu etlichen Einsätzen ausgerückt. Nach Angaben der Leitstellen in Schleswig-Holstein und Hamburg gab es allerdings keine Verletzten. Es ging um umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, umgewehte Bauzäune und Schilder, herabgefallene Dachziegel und ein Dachfenster.
„Hier ist es ganz schön pustig“, sagte ein Sprecher der Leitstelle Nord in Schleswig-Holstein. Bei dieser wurden bis zum späten Nachmittag etwa 20 Einsätze gezählt, im mittleren Landesteil waren es mehr als 70 und im Süden mehr als 40. Im Klempau (Kreis-Herzogtum Lauenburg) stürzte ein Baum auf ein Feuerwehrhaus.
Auch in Hamburg musste die Feuerwehr wegen des Sturms vermehrt ausrücken. In der Hansestadt kamen ebenfalls keine Personen zu Schaden. Die Einsatzkräfte seien vor allem mit abgebrochenen Ästen, umgewehten Schildern oder herabfallenden Dachziegeln beschäftigt gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Wetter im Norden legt Bahnverkehr lahm
Einige Bäume drohten umzustürzen und mussten gesichert werden. Bis zum Nachmittag rückte die Feuerwehr 23 Mal aufgrund des Wetters aus. Nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) war in Hamburg noch bis zum Abend mit Sturmböen zu rechnen, im Laufe der Nacht soll der Wind dann nachlassen. Für Samstag werde bei Wolken und Regen nur mäßiger Wind erwartet.
Noch mehr News aus dem Norden:
- Hamburg: Schon wieder! Traditions-Laden muss nach 90 Jahren schließen – „Wir könnten heulen!“
- Wetter in Schleswig-Holstein: Orkan-Warnung – fliegt uns jetzt alles um die Ohren?
- Nordsee und Ostsee: Urlauber-Ansturm im Norden! Werden diese Küsten-Orte jetzt völlig überrannt?
Auch auf den Bahnregionalverkehr der Deutschen Bahn im Norden hatte der Sturm Auswirkungen. Wie eine Bahnsprecherin mitteilte, konnte ein aus Stettin kommender Zug am Nachmittag nur bis Lüdersdorf in Nordwestmecklenburg fahren und nicht wie geplant bis Lübeck. Als Grund wurde ein umgestürzter Baum genannt, der die Schienen blockierte. Für die nur wenige Kilometer lange Strecke bis nach Lübeck wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. (mit dpa)