Angefangen hat bei Disney+ alles mit „Star Wars“, Marvel, National Geographic und den Eigenproduktionen der Walt Disney Company, zu der auch das Filmstudio Pixar gehört. Inzwischen bietet das Programm des Streaminganbieters eine noch viel größere Auswahl. Durch die Übernahme von 20th Century Fox sind im März 2019 viele weitere namhafte Titel dazugestoßen.
Ausgerechnet eine der Hauptkategorien bei Disney+ soll nun jedoch deutlich eingegrenzt werden. Marvel-CEO Kevin Feige ergreift drastische Maßnahmen und schraubt den Produktionsplan mächtig zurück. Am härtesten trifft es dabei die Fans.
CEO mit bitterer Nachricht für Fans: Weniger Marvel-Serien bei Disney+
Für Marvel-Fans ist Disney+ die Anlaufstelle schlechthin. Bei keinem anderen Anbieter kann man so viele Filme und Serien des Superhelden-Universums sehen. Insbesondere die Serien landen regelmäßig auf Platz 1 der beliebtesten Inhalte beim Disney-Streamingdienst. Auch im Kino sorgen die Marvel-Produktionen jedes Mal wieder für einen Massenansturm, zuletzt bei „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“.
Bei Disney+ sollen demnächst allerdings weniger Marvel-Serien erscheinen, wie Kevin Feige im „Entertainment Weekly“-Interview ankündigt. „Ich denke, einer der wichtigsten Aspekte der Arbeit bei Marvel Studios ist, dass diese Filme und Serien den Zeitgeist treffen. Es ist schwieriger, den Zeitgeist zu treffen, wenn es so viele Produkte da draußen gibt – und so viele ‚Inhalte‘, wie man sagt, was ein Wort ist, das ich hasse“, erklärt der Präsident der Marvel Studios.
Weitere News:
Demnach soll die Veröffentlichungsrate der Serien stark reduziert werden. „Wir wollen, dass die Marvel Studios und die MCU-Projekte wirklich herausstechen und sich abheben. Das werden die Leute sehen, wenn wir weiter in Phase 5 und 6 kommen. Das Tempo, in dem wir die Disney+-Shows herausbringen, wird sich ändern, damit sie alle eine Chance bekommen, zu glänzen“, sagt Kevin Feige. Auf die Frage, ob die Änderung des Tempos bedeuten würde, dass die Serien in größeren Abständen oder weniger Serien pro Jahr veröffentlicht werden, antwortete er: „Beides, denke ich.“