Mehr als 100 Urlauber aus Deutschland und Polen waren am Wochenende auf der Ostsee-Insel Usedom und wollten eine besondere Veranstaltung feiern.
Doch nicht alles lief, wie Ostsee-Urlauber es sich wünschten. Deswegen mussten sie zu harten Mitteln greifen, um den Urlaub zu retten.
Ostsee: Urlauber müssen zu harten Mitteln greifen
Rund 125 Eisbader reisten nach Usedom, um an dem 27. Usedomer Winterbadespektakel teilzunehmen. Doch das Wetter spielte nicht mit. Es gab starken Nordwind, starken Seegang, Badeverbot, Schnee und die Temperaturen lagen bei knapp 0 Grad.
Deswegen stürzten die Eisbader nicht in die Ostsee, sondern sie nahmen eine Eisdusche am Strand der Ostsee. Es braucht eine Menge Mut, um eine Eisdusche unter freiem Himmel zu nehmen, deswegen konnten nicht alle Teilnehmer mitmachen.
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Nach Angaben von Veranstalter Tom Müller kamen trotz der widrigen Wetterbedingungen rund 125 Eisbader, von denen sich gut 40 unter die Eisdusche wagten. Den anderen sei es dann doch zu ungemütlich gewesen. Normalerweise kämen etwa 300 Eisbader. Mehrere hundert Schaulustige verfolgten das Spektakel.
In den sozialen Netzwerken loben Ostsee-Fans die Eisbader. „Hut ab vor den mutigen Eisbadern“, heißt es in einem Kommentar.
Ein Ostsee-Fan war vor Ort und berichtet: „Aber es war trotzdem ein traumhafter Tag. Vorne, an der Spitze der Seebrücke, war es schon recht abenteuerlich.“
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Die Bilder ließen manche Ostsee-Liebhaber schon beim bloßen Anblick frieren. Am Ende hatten die Teilnehmer Spaß und es lohnte sich für viele nach Usedom zu kommen – auch wenn sie nicht in der Ostsee anbaden konnten. (mit dpa)