Statt einer frischen Meeresbrise herrscht an der Nordsee aktuell dicke Luft!
Cuxhaven hat neben der Kugelbake und der Alten Liebe einiges zu bieten. Demnächst hat der Urlaubsort an der Nordsee auch einen riesigen Neubau im Repertoire. Dieser sorgt allerdings schon im Vorfeld für Ärger.
Nordsee-Region erlebt üblen Trend
Es ist ein Problem, das sich durch viele Städte zieht: Wohnungsmangel. Auch beliebte Urlaubsregionen bleiben von dieser Angelegenheit nicht verschont. In Cuxhaven will die Gemeinde diesem besorgniserregenden Trend allerdings die Stirn bieten.
Ganz in der Näher der Duhner Spitze kann man den Arbeitern und Baggern beim Bau eines neuen Wohnhauses zusehen. Wo früher eine Jugendherberge stand, will ein neuer Investor nun eine Sozialeinrichtung schaffen.
„Kernelement des Konzeptes ist eine Alten- und Pflegeeinrichtung mit Einzelzimmern für stationäre Pflege, deren Fokus auf Kurzzeitpflege liegt und barrierefreie Wohnungen für hilfsbedürftige Personen mit pflegerischer Betreuung sowie für Begleitpersonen und Familienmitglieder der Kurzzeitpflegegäste ausgerichtet ist“, erklärt ein Sprecher der Gemeinde Cuxhaven gegenüber MOIN.DE.
Die Idee: Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen sollen einen unbeschwerten Urlaub an der Nordsee verbringen können. Trotzdem scheinen sich nicht alle Menschen in der Region für das Projekt begeistern zu können.
Nordsee: Gemeinde hält an Plan fest
In einer Facebook-Gruppe für Cuxhaven-Liebhaber geht es hoch her. Viele Menschen fragen sich, wieso immer mehr Sehenswürdigkeiten und Unterkünfte für Bauprojekte weichen müssen. Während einige die Politik verantwortlich machen, fürchten andere, dass der Urlaubsort bald nicht mehr wiederzuerkennen sei. „“Unmöglich“, findet ein Anwohner die Situation.
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Die Verwaltung in Cuxhaven bleibt trotzdem zuversichtlich. Ein Sprecher betont das Vertrauen in das neue Wohnkonzept. „Hier geht es eben nicht nur um Senioren, sondern auch um Menschen in allen Altersklassen und Lebenslagen, die aufgrund von Krankheiten auf ständige Pflege oder Unterstützung angewiesen sind. Damit wird eine Bedarfslücke geschlossen und vielen Menschen die Möglichkeit auf einen Urlaub im heilsamen Küstenklima gegeben, den es sonst nicht geben würde“, erklärt er gegenüber MOIN.DE.
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