Ob in Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern – die Ostsee lockt an den deutschen Küsten Jahr für Jahr unzählige Besucher an. Doch das Meer birgt auch große Gefahren, wie zwei Kite-Surfer nun feststellen mussten.

Wie die Polizei erst verspätet mitteilte, waren zwei Kite-Surfer bereits am Mittwoch (19. April) zu einem sportlichen Ausflug bei Pelzerhaken (Schleswig-Holstein) in die Ostsee aufgebrochen – und das trotz schwieriger Windverhältnisse. Entsprechend herausfordernd seien auch der Seegang gewesen, wie die Polizei mitteilte. Doch davon ließen sich die Kite-Surfer – ein Mann und eine Frau – offenbar nicht abschrecken.

Ostsee: Kite-Surfer geraten in Gefahr

Offensichtlich hatten die beiden jedoch die Naturgewalt unterschätzt: Nach Polizeiangaben geriet das Duo „in eine kritische Situation“, woraufhin ein Kontroll- und Streifenboot der Bundespolizei ausrückte, um die beiden Sportler aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Die beiden Kite-Surfer konnten aus der sieben Grad kalten Ostsee gerettet werden.

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„An Land angekommen, mussten alle Beteiligten feststellen, dass diese Situation noch sehr glimpflich ausgegangen ist“, teilte die Polizei mit. Wie groß die Gefahr für die beiden Wassersportler war, zeigt der Umstand, dass beide sogar ihre Ausrüstung aufgegeben hätten. Kites und Boards ließen der Mann und die Frau in der Ostsee zurück. Da beides sehr teuer ist, würden Wassersportler dies nur in allergrößter Not tun, hieß es.

Ostsee: Polizei warnt Wassersportler

Die beiden Kite-Surfer kamen ersten Erkenntnissen zufolge mit dem Schrecken davon. Ihre kostspielige Ausrüstung konnte jedoch auch bei einer späteren Suche nicht mehr in der Ostsee gefunden werden.

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Die Polizei nimmt den Vorfall in der Ostsee zum Anlass für einen wichtigen Hinweis: „Auch wenn die Saison für Wassersportler jetzt so langsam beginnt, dürfen die aktuell noch sehr niedrigen Wasser- und Lufttemperaturen nicht unterschätzt werden. Diese können in Notfällen für Menschen lebensgefährlich werden.“