Im Tierpark Hagenbeck gibt es große Neuigkeiten. Sie betreffen das Eismeer des Zoos. Nachdem das Hamburger Walross Fiete in der letzten Woche vier Jahre alt wurde und die belgische Walrossdame Ninotschka aus dem Zoo Pairi Daiza ihren Liebesurlaub bei Walross Odin beendet hat und nun zurück in ihrer Heimat ist, gibt es nun wieder Nachrichten aus dem Tierpark.

Im Tierpark Hagenbeck in Hamburg wird es nun wissenschaftlich. Das ist auf bizarren Bildern festgehalten. Tierpfleger stehen nun vor einer ernsten Aufgabe.

Tierpark Hagenbeck trägt zu Studie bei

In einer internationalen Studie, die vom U.S. Geological Survey – Alaska Science Center und dem U.S. Fish and Wildlife Service durchgeführt wird, haben die Tierpfleger die Pazifischen Walrosse auf Hochtouren trainiert. Ziel der Studie ist es, die Beziehung zwischen Körperkondition und Reproduktionserfolg von frei lebenden Walrossen zu untersuchen, erklärt der Tierpark in den sozialen Medien.

Doch wie genau wurde diese Studie durchgeführt? Die Walrosse wurden mit einer Kamera und speziell auf den Boden platzierten Messpunkten vermessen. Das sieht man auf einem Bild, das der Tierpark kürzlich in den sozialen Medien veröffentlichte.

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Die so gewonnenen Daten sollen später genutzt werden, um Drohnenaufnahmen von Pazifischen Walrossen im Freiland besser auswerten zu können. Anhand bestimmter Körperformen und -größen sollen Geschlechter und Altersgruppen zugeordnet werden können, um so einen Überblick über die Gesamtpopulation zu erhalten.

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Tierpark Hagenbeck: Wichtige Aufgabe

Doch damit nicht genug! Langfristig soll erforscht werden, inwieweit sich der Klimawandel auf die Struktur der Walrosspopulation und vor allem auf die Reproduktion der Tiere in der Natur auswirkt. Hagenbeck ist der einzige Tierpark in Deutschland, der eine vierköpfige Walrossgruppe beherbergt und wurde deshalb als wichtiger Kooperationspartner ausgewählt. Die Mitarbeiter des Zoos stehen daher vor einer wichtigen Aufgabe.

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„Also nicht nur unsere Walrosse hatten bei der erfolgreichen Aktion einen großen Spaß, sondern haben zusätzlich schwerwiegende Daten für die Wissenschaft liefern können“, schreibt der Tierpark. Eine tolle Leistung von Fiete, Ninotschka und ihren Artgenossen!