Kaum ist die Urlaubssaison gestartet und die Temperaturen sind gestiegen, stößt bei einigen böse auf, dass die Preise an Ostsee und Nordsee teilweise immens hochgeschraubt worden sind. Zum Teil sind in Urlaubsorten beispielsweise die Strandkorb-Tarife angepasst worden (wir berichteten).
Auch bei Speisen müssen Touristen teilweise deutlich tiefe in die Tasche greifen. So kostet eine Currywurst an einigen Orten mittlerweile um die 15 Euro (hier mehr dazu). Aber ist der Urlaub an der Ostsee wirklich so viel teurer geworden? Darüber wird derzeit heftig diskutiert…
Ostsee: Preis-Schock sorgt für Zoff
Unter einem Beitrag, der die Preise an beliebten Ostsee-Orten anprangert, geht es mächtig zur Sache. Und nicht nur hier: Die angepassten Preise sind mittlerweile wieder unter den Top-Themen in Urlaubsgruppen.
Dass im Zuge der Inflation auch in Sachen Genuss nicht Halt gemacht wurde, können sich viele wohl denken. Trotzdem sind sich einige über die Preiseveränderungen uneins. Strandkörbe und Parkplätze sind in Timmendorfer Strand, Scharbeutz und Co. beispielsweise mittlerweile deutlich teurer geworden – das beweisen Preisvergleiche.
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Einige Menschen spielen die Preise noch runter, empfinden das Ganze noch als passend. „Ich denke es kommt immer darauf an, was man macht“, meint beispielsweise ein Mann in den sozialen Netzwerken. „Wem es zu teuer ist, der kann ein paar Meter weiterfahren.“
Ostsee: „Was für ein Quatsch“
„Was für ein Quatsch“, meint jemand zu den Preisen die Urlauber nach ihrem Ostsee-Aufenthalt wiedergeben. In Kommentarspalten machen sich auch wüste Vermutungen breit: Tagestouristen würden durch Preisberichte von der Lübecker Bucht abgeschreckt werden, denkt jemand und stellt klar: „Ich glaube nicht, dass das gelingt.“ Tagesausflüge seien auch günstig möglich, denkt die Frau. Je nachdem, wie man plane.
Und sie ist mit der Ansicht nicht alleine. Auch weitere meinen, dass man je nach Planung und Lebensstandard deutlich günstiger Urlaub machen kann, als teils prognostiziert und berichtet wird. „Wenn ihr das Blattgold und den Schampus weglasst, dann gibt es die Currywurst auch günstiger…“
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Während viele noch rumrechnen, orientieren sich andere schon um: „Für das Geld habe ich ein Ferienhaus für vier Wochen in Norwegen gebucht“, erklärt jemand. „Ostsee ist soooo langweilig.“
An der deutschen Nordsee sieht es jedenfalls nicht unbedingt anders aus. Auch über St. Peter-Ording werden sich derzeit die Mäuler zerrissen (mehr dazu >> hier). Eine Sprecherin der Tourismus-Zentrale von St. Peter-Ording erklärte MOIN.DE: „Die allgemeinen Kostensteigerungen führen unweigerlich zu höheren Preisen auch in der Gastronomie. Das ist nicht nur in St. Peter-Ording so.“