Neben Kreuzfahrt, Hotelurlaub und Backpackern machen sich auch Camping-Urlaub passend zum Sommer wieder auf in ihre Auszeit. Zu den Hot-Spots gehört auch die Ostsee.
Camping direkt am Wasser nahe der Ostsee klingt für viele verlockend. Einige Urlauber halten es aktuell aber nach dem Motto: Je näher, desto besser. Ignorantes Verhalten kann da allerdings ganz schnell nach hinten losgehen…
Camping an der Ostsee: Übernachten am Wasser
Offenbar kann es einigen Campern am Wasser kaum nah genug sein. In den sozialen Medien kursieren Bilder von Zelt-Urlaubern, die alle Warnhinweise gekonnt ignoriert und sich genau in den lebensgefährlichen Bereich verzogen haben. Das sorgt für Reaktionen…
„Ich bin wütend, entsetzt und sprachlos über so viel Dummheit“, schreibt eine Frau, die die Bilder der Camper teilt. Ein Schild weist kurz vor den aufgeschlagenen Campern auf dem Bild noch extra auf die Steilküste hin, die wegen Abbruchgefahr beim Betreten lebensgefährlich werden kann. Trotzdem schlugen hier Leute ihre Zelte in Fischland Darß Zingst nahe der Kante auf. Nicht nur für sie fatal!
Camping an der Ostsee: Urlauber ignorieren Hinweise
Damit bringen die Camper nicht nur sich selbst in eine gefährliche Situation: Auch für den Küstenschutz ist das problematisch. Schließlich weist das Schild an der Fläche nicht umsonst auf den Abbruch der Küste hin. Und wenn das geschieht, ist das für alle Beteiligten unschön. Besonders, wenn es zu verhindern ist. Wie in diesem Fall.
„Paar Meter weiter war eine Lichtung, wo man die Zelte hätte aufstellen können“, schreibt die Frau noch zu den Bildern der ignoranten Zelt-Camper an der Ostsee. Nicht nur bei ihr sorgt dieses Verhalten für Entsetzen. Mehrere Menschen raten ihr: „Direkt anzeigen und fertig.“
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Einige nehmen die Urlauber dagegen in Schutz, halten das Schild vor der Kante für missverständlich: „Dieses Schild wird gar nicht als Verbot wahrgenommen, es wird als Hinweis verstanden, dass man abrutschen könnte“, kommentiert eine Frau.