St. Peter-Ording zählt zu einem der größten Touristenmagneten an der deutschen Küste. In Scharen pilgern Urlauber Jahr für Jahr an den Nordsee-Strand.

Die Gäste profitieren von einer unvergesslichen Zeit am Meer. Im Umkehrschluss freut sich allerdings auch die Tourismus-Branche über den Ansturm. Diese glückliche Fügung wird in St. Peter-Ording aktuell jedoch auf eine harte Probe gestellt…

St. Peter-Ording: Dunkle Wolken über dem Urlaubsparadies

Das Thema ist längst nicht neu und auch in St. Peter-Ording nicht erst seit gestern auf dem Radar: es fehlt Personal an allen Enden und Ecken. Zahlreiche Gäste reisen jedes Jahr und den Urlaubsort – sie bringen Hunger und Durst mit und wollen auch irgendwo übernachten.

In den Lokalen und Pensionen an der Nordsee lässt sich der Ansturm kaum noch bedienen. Vor allem seit suchen Betreiber händeringend nach Servicepersonal. Eine „NDR“-Doku begleitet unter anderem einen Restaurantbetreiber in St. Peter-Ording.

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Er muss seit neustem selbst am Herd seines Lokals stehen. „Normal ist das nicht Aufgabe vom Chef“, sagt er in die Kamera, während er mit einer Bratkartoffel-Pfanne hantiert. Seinen Betrieb ereilt dasselbe Schicksal wie vielen anderen Einrichtungen an der Nordsee: zu wenig Personal und eine zu schwere Suche nach neuen Arbeitskräften.

St. Peter-Ording: Neue Ideen sind gefragt

Davon kann auch eine Reinigungskraft aus St. Peter-Ording ein Lied singen. Ihr und ihren Kollegen ist es zu verdanken, dass sich die Gäste während ihres Urlaubes wohlfühlen. Trotzdem scheinen sich nicht genug Menschen für den Job begeistern zu können. In ihrer Reinigungsfirma sei der Mangel an Angestellten so akut, dass sogar ihre Mutter aus der Rente zurückkehren musste, um im Tagesgeschäft auszuhelfen. Die Suche nach neuen Mitarbeitern habe sie bereits aufgegeben. „Das gibt der Markt einfach nicht her“, so die Selbstständige.

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Nicht wenige Betriebe an der Nordsee setzten daher auf Fachkräfte aus dem Ausland. In Hotels und Restaurants werden unter anderen Menschen aus Vietnam in einer dreijährigen Ausbildung an den Job herangeführt. So soll St. Peter-Ording auch in Zukunft ein Urlaubsparadies bleiben.