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Ostsee: Atom-Eisbrecher aus Russland gesichtet! Dahinter steckt ein klarer Auftrag

Mitten in der Ostsee vor der Urlaubs-Insel Fehmarn ist am Samstag plötzlich ein russisches Schiff aufgetaucht. Was war da denn los?

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Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Vor Fehmarn, mitten in der Ostsee, ereigneten sich am Samstag (29. Juli) Szenen, die einige Menschen in Verwunderung, aber auch Panik versetzt haben. Der größte Atom-Eisbrecher der Welt, die „Ural“ aus Russland, rauschte plötzlich vorbei.

Was hat das Schiff aus Russland vor den deutschen Küsten in der Ostsee mitten im Sommer zu suchen? Dahinter steckt tatsächlich ein klarer Auftrag.

Ostsee: Russland-Schiff plötzlich vor Deutschland

Wie die „Kieler Nachrichten“ berichten, hatte Russland gleich zwei große Eisbrecher innerhalb weniger Tage aus dem Nordmeer in die Ostsee berufen. Erst fuhr die „St. Petersburg“ über die Ostsee, am Samstagabend folgte nun der neuste Eisbrecher Russlands, der „Ural“.

Der Grund dahinter ist aber ganz simpel, denn es ist ein klarer Auftrag, der wegen des Klimawandels und den Problemen an Russlands Werften kommt. Laut „Kieler Nachrichten“ unter Berufung auf das norwegische Portal „Barents Observer“ fehle es an den sibirischen Küsten und der Halbinsel Kola an Reparatur-Docks, weshalb die Schiffe eine Werft in St. Petersburg ansteuern.

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Ostsee: Schiff muss repariert werden

Das Schiff „Ural“ ist insgesamt 173 Meter lang und verdrängt insgesamt 33.000 Tonnen und ist erst vor acht Monaten fertiggestellt worden. Es ist der jüngste von Russlands Atomeisbrechern und wird im Marinehafen von Kronstadt ins Trockendeck gelegt. Der Eisbrecher benötigt unterschiedliche Reparaturen am Rumpf, wie es heißt.

Eine Woche zuvor lief der Eisbrecher „St. Petersburg“ das Dock an, womit jetzt vier Eisbrecher an der Newa sind. Drei Neubauten mit Reaktorantrieb kommen auch noch hinzu. In Russland sind die Schiffe als „Project 22220“ bekannt und haben den Auftrag, die Nordostpassage an der sibirischen Küste ganzjährig für Schiffe offenzuhalten.


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Am Freitag erreichte der Eisbrecher „Ural“ das Kattegat. Die Durchquerung im Fehmarnbelt überwachte das Einsatzschiff „Bad Bramstedt“. Das Polizeischiff folgte dem großen Eisbrecher und hatte dabei die Identifikationssysteme ausgeschaltet, um unerkannt zu bleiben, wie die „Kieler Nachrichten“ berichten.