Endlich soll es Erleichterung für Norderney-Urlauber geben! Nach langer Zeit schaltet sich im Fährbetrieb Richtung Norderney eine neue Verbindung geben. Erleichterung für Urlauber ist ab Herbst gesichert – doch das Vorhaben dürfte einigen Gästen Schwierigkeiten bereiten.
Denn auf dem Weg nach Norderney fällt ein klassischer Service weg, den andere bieten – MOIN.DE hat bei den Betreibern nachgehakt.
Norderney: Internet ist Pflicht
Endlich eine neue Fährverbindung nach Norderney – dauerhaft und von Norddeich aus. Die Reederei „Meine Fähre“ gibt den Starttermin zwar etwas nebulös mit „Herbst 2023“ an, doch ein Passagierschiff ist schon im Bau, täglich soll es vier bis fünf Fahrten nach Norderney geben. Mehr Auswahl für Urlauber, so viel ist sicher. Doch es gibt ein Detail, das Insel-Liebhabern Sorgen bereitet.
Denn nur mit Bargeld in der Tasche soll eine Überfahrt mit der „Meine Fähre“ ab Herbst 2023 nicht möglich sein. Buchungen sollen überwiegend online stattfinden, ein klassisches Kassenhäuschen soll es nicht geben, wie die Betreiber erzählen. Was machen Norderney-Gäste, die nicht so firm sind in Sachen Internet und Online-Banking?
Mehr News: Norderney: Dreiste Urlauber verärgern Strandbesucher – „Gipfel der Blödheit“
Norderney: Klare Lösungen
Frank Voss, Geschäftsführer der Reederei „Meine Fähre“ erzählt MOIN.DE: „Aktuell arbeiten wir zusätzlich an einer Buchungsmöglichkeit über ein Call-Center. Dieses wird entweder durch die Buchungsmaske führen oder die Buchung vornehmen.“ Primär sei eine Buchung „sehr einfach gehalten und kann per Smartphone, Tablett oder PC vorgenommen werden“.
Buchungen per Telefon sollen zum Start im Herbst dieses Jahres auch spontan möglich sein, führt Voss aus. Für die Fahrzeugbuchung sei aber „in der Regel“ eine Reservierung notwendig, meint Voss. „Diese Buchung wird über unsere Website / Call-Center vorgenommen und muss dann auch per Sofortüberweisung, Lastschrift, Kreditkarte gezahlt werden. Eine Stornierung ist jederzeit bis vor Abfahrt kostenfrei möglich. Daher ist eine Bargeld-Option aktuell nicht angedacht.“
Mehr News aus dem Norden:
- Norderney, Langeoog, Borkum & Co. – irre, was ein Mann im Norden vorhat! „Form von Perversion“
- Ostsee: Zoff auf Usedom – Polnischer Politiker spricht von „Wirtschaftskrieg“
- Norderney: Laden-Umbau auf der Insel sorgt für Wut und Ärger – „Bald geschlossen“
So soll sich die Problematik fehlender Internet-Erfahrung per Telefon ausgleichen lassen, wer Online-Banking nicht nutzt, kann immerhin auf klassische Lastschriften zurückgreifen. Wer lieber mit klingender Münze bezahlt, wird sich aber wohl weiterhin auf die etablierten Anbieter zwischen Norderney und Norddeich verlassen…