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Ostsee: Mysteriöser Klotz vor Fehmarn sorgt für Verwirrung – man schreibt ihm heftige Funktionen zu

Vor der Küste Fehmarns an der Ostsee trauten Urlauber ihren Augen kaum. Einen mysteriöser Klotz ragt aus dem Meer, der eine Bedeutung hat.

© IMAGO / Panthermedia

Fehmarn: so schön ist die Sonneninsel

Fehmarn ist die drittgrößte Insel Deutschlands. Die Ostseeinsel liegt in Schleswig-Holstein und ist ein beliebtes Reiseziel für Urlauber. Mit Lübeck und Kiel liegen zwei Großstädte zirka eine Autostunde entfernt.

Urlauber staunten nicht schlecht, als sie vor Fehmarn etwas „Komisches“ in der Ostsee stehen sahen. Es sehe aus wie eine Art „Klotz“.

Einheimische und Ostsee-Kenner wissen ganz genau, was sich mit dem mysteriösen Klotz in der Ostsee auf sich hat…

Ostsee: Mythos um den skurrilen Klotz im Meer

Der stöpselähnliche Klotz befindet sich rund 90 Meter vor dem Strand bei Westermarkelsdorf. Es handelt sich um einen schiefen Stahldalben mit einem elfkantigen Betonkranz, laut t-online. So sahen die Ostsee-Besucher den legendären „Ostseestöpsel“ vor ihren Augen, der eine klare Bedeutung hat. Besonders Kinder, die schon mal auf Fehmarn zu Besuch waren, kennen den Mythos um den Klotz.

Den Kindern wird von Einheimischen erklärt, dass die Ostsee wie eine Badewanne leerlaufen könnte, wenn man ihren Stöpsel zieht, heißt es laut dieser Erzählung. Krass!

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Doch welcher Zweck jedoch wirklich hinter dem „Ostseestöpsel“ steckt, deckt der Tourismus-Service Fehmarn in seinem Blog auf. Es heißt, früher soll es immer wieder vorgekommen sein, „dass Schiffe vor der Ostseeinsel Fehmarn auf der Höhe von Westermarkelsdorf den falschen Kurs genommen haben und gestrandet sind.“ Sie hätten den Leuchtturm bei schlechten Sichtverhältnissen und schlechter Wetterlage für das eigentlich deutlich weiter nördlich liegende Feuerschiff Fehmarnbelt gehalten. Feuerschiffe sind ähnlich wie Leuchttürme mit einem Leuchtfeuer ausgestattet und sollen der Navigation der Seeschifffahrt dienen.

Ostsee: 1935 änderte sich etwas

Im Jahr 1935 sollte mit dem Stranden der Schiffe endlich Schluss sein. Vor der Küste errichtete man ein Pendel, der heute der sogenannte „Ostseestöpsel“ ist.  



Anfangs stand der Pendel aufrecht. Rund sieben Jahre später neigte er sich im Packeis zur linken Seite – bis heute! Er sollte zum einen die Wasserstände messen und zum anderen mittels einer Leuchte das Stranden verhindern.