Ein Mann besuchte die Nordsee-Insel Helgoland und wollte sich in der Nacht einige Snacks vom durchgehend geöffneten Kiosk holen. Doch als er dort ankam, musste er erstmal seine Augen reiben und ein zweites Mal genauer hinschauen.
Was im Automaten angeboten wurde, sorgte für Verwirrung in seinem Kopf. Sofort holte der Helgoland-Besucher sein Handy heraus, machte ein Foto und teilte es später in einer Facebook-Gruppe für Nordsee-Fans. Dies führte zu Diskussionen unter den Nutzern.
Nordsee: Skurriles Angebot verwirrt Urlauber
Jeder kennt das Gefühl: Wenn einen spät abends oder mitten in der Nacht der Hunger packt, sind Kioske oder Snackautomaten oft die Rettung, um sich eine Kleinigkeit zu gönnen oder eine Cola zu holen. Doch auf Helgoland geht das Angebot noch weiter.
In einem Snackautomaten werden tatsächlich kleine Tüten für 4,50 Euro angeboten, in denen sich vier Stück 1-Euro-Münzen befinden. Dies zeigt das Bild, das derzeit Nordsee-Urlauber beschäftigt.
Beim Anblick dieser Szene taucht bei zahlreichen Nordsee-Liebhabern die Frage auf: Handelt es sich bei diesen Münzen um seltene Stücke oder ist dies ein „Scherz“?
Der Facebook-Beitrag löste zahlreiche Reaktionen aus, und die Kommentare spiegelten eine vielfältige Bandbreite an Meinungen wider.
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Nordsee-Fans kritisieren das Angebot
Allerdings handelt es sich um ganz normale Münzen. Das Angebot richtet sich jedoch an Menschen, die in der Nacht Münzen benötigen. Zum Beispiel kann es für Segler dienen, die nachts im Hafen vor Helgoland liegen und dringend Münzen für die Stromsäulen benötigen. Denn die Stromsäulen akzeptieren ausschließlich 1-Euro-Münzen.
Im Wesentlichen handelt es sich um einen Geldwechsel. Einige Nordsee-Fans kritisieren jedoch, dass für diesen Geldwechsel Gebühren verlangt werden, und betrachten dies als „Abzocke“ für Segler und andere Besucher von Helgoland.
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Allerdings haben andere Nordsee-Liebhaber Verständnis dafür, warum der Besitzer 50 Cent Gebühren für den Geldwechsel verlangt: „Die Räumlichkeiten und die Miete für den Automaten kosten ebenfalls Geld, und diese Kosten werden auf das Produkt umgelegt. Niemand zwingt jemanden, es zu kaufen, aber ich bin mir sicher, dass diese Option relativ häufig genutzt wird, sonst gäbe es sie nicht mehr“, heißt es in einem Kommentar.