Veröffentlicht inNorddeutschland

Nordsee-Urlauber stehen plötzlich im Dunkeln – für viele ist klar, wer Schuld hat

In St. Peter-Ording staut sich der Frust. Urlauber stolpern an der Nordsee über etwas Offensichtliches – und verstehen nicht, warum.

© IMAGO / Olaf Döring, IMAGO / Panthermedia

Sankt Peter-Ording: 5 Dinge die ihn zum Lieblingsort vieler Deutscher machen

Für viele Urlauber ist Sankt Peter Ording an der Nordsee ein beliebtes Urlaubsziel. Der Ort befindet sich auf der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2020 übernachteten trotz der Corona-Pandemie 1,3 Millionen Gäste in dem Ferienort. Im Jahr 2019 waren es noch 1,6 Millionen. Wir präsentieren Dir fünf Fakten, die den Ort für viele Urlauber so beliebt macht.

St. Peter-Ording gehört an der Nordsee zu den Touristen-Lieblingen unter den Küsten-Orten. Es ist das einzige der Seebäder, das eine eigene Schwefelquelle zählt, punktet bei Besuchern aber vor allem durch malerische Dünenlandschaften und die Pfahlbauten, die dem Ort seinen Charme verleihen.

Im vergangenen Jahr zählte St. Peter-Ording über 2.700.000 Übernachtungs-Gäste und zog damit nochmal deutlich im Vergleich zu den Jahren zuvor an. Dabei ist die Laune unter den Touristen allerdings nicht immer die Beste: Ein Urlauber regt sich nach seiner Nordsee-Auszeit jetzt ziemlich auf. Und er ist mit seinem Frust nicht alleine…

Nordsee-Auszeit mit Hindernissen

In den sozialen Medien lassen gleich mehrere Urlauber ihren Frust aus. Im Mittelpunkt dessen: die Beleuchtung in St. Peter-Ording, die laut Besuchern besonders im Bereich der Promenaden recht sparsam gehalten ist. Wer nachts eine Runde mit dem Hund drehen möchte, wird die spärliche Ausleuchtung bemerken.

Ein Urlauber berichtet von Sturzgefahr und, dass es hier gefährlich werden könne. Da reihen sich andere direkt ein. Die Beleuchtung scheint einigen nicht so ganz zu passen. Wer nochmal gezwungen ist, die Ferienwohnung oder eine andere Bleibe zu verlassen, wird Probleme bekommen, prognostizieren einige Menschen.

+++ Nordsee: Urlauberin in St. Peter-Ording völlig baff – „Hat mich angefleht ihn mitzunehmen“ +++

Nordsee: Beleuchtung mit Plan

Für positiv gestimmte Nordsee-Liebhaber ist dagegen klar: Die Lichtverschmutzung kann man Tieren und Natur ersparen. Auch der Küsten-Ort kann einiges sparen, wenn nicht 24 Stunden die Lichter leuchten. Verständnis keimt jedoch nicht bei jedem dazu auf.

Auf Anfrage von MOIN.DE heißt es von der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording dazu, dass die Promenadenbeleuchtung „bis 0.30 Uhr geschaltet“ sei. „Danach ist dann eine Bodenbeleuchtung aktiv, um die Promenade sicher zu passieren.“


Mehr von der Nordsee:


Laut Medienberichten wurde schon vor Jahren über Möglichkeiten für die Verringerung von Lichtemissionen an der Nordsee diskutiert. Damit soll die Abstrahlung von Licht an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten vermieden werden. Ein dynamisches Lichtkonzept sollte laut Tourismus-Zentrale Abhilfe schaffen.

Bei einigen Urlaubern kommt das offenbar nicht ganz so gut an. Im Zweifelsfall zieht es sie dann an einen anderen Ort, um die Auszeit zu genießen.