Hiobsbotschaft aus dem Krankenhaus der beliebten Urlaubsinsel Norderney: Es steht schlecht um diese wichtige Einrichtung. Das Management des Krankenhauses schlägt Alarm! Dringende Unterstützung wird benötigt, damit das Insel-Krankenhaus nicht dasselbe Schicksal erleidet wie so viele andere Einrichtungen im Norden.
Was vielen anderen Krankenhäusern bereits widerfahren ist, droht nun dem kleinen Krankenhaus auf der beliebten Nordsee-Insel. „Das jüngste Beispiel in der Region ist das Krankenhaus in Norden, das erst vor kurzem geschlossen wurde“, berichtet die Klinik Norderney in einer Pressemitteilung. Das gleiche Schicksal scheint nun auch der Klinik Norderney zu drohen.
Norderney: Belegschaft möchte weiterhin für Patienten sorgen
Schließungen von Krankenhäusern haben immense Folgen, sind aber längst Alltag in Deutschland – meistens sind die Kosten der Hauptgrund, so auch auf Norderney. „Die enorm gestiegenen Kosten zwingen auch unser kleines Insel-Krankenhaus in die Knie“, heißt es von der Belegschaft in einer Pressemitteilung. Die Folgen einer Schließung wären fatal, sowohl für Einheimische als auch für Urlauber auf der beliebten Ferieninsel Norderney.
Die medizinische Versorgung vor Ort würde drastisch leiden. Jede Verletzung, Erkrankung oder Untersuchung würde eine Reise aufs Festland bedeuten – gerade für Notfälle eine unvorstellbar gefährliche Situation.
Insel ohne Krankenhaus – „Das wäre eine Katastrophe“
Der Hilferuf des Krankenhauses auf Norderney führt zu Besorgnis bei Einheimischen und Urlaubern: Viele äußern ihre Sorgen im Netz. „Einfach nur traurig“, kommentiert eine Frau. Andere fürchten die zukünftige Entwicklung. „Was wäre das für eine Katastrophe, wie weit sollen wir denn noch fahren?“
Fakt ist, nicht nur Einheimische sind auf eine intakte Gesundheitsversorgung angewiesen. In den Sommermonaten zieht es jedes Jahr tausende Urlauber auf die beliebte Nordsee-Insel. Im Ernstfall zählt jede Sekunde: Kein Krankenhaus könnte gerade für den Tourismus auf Norderney bedeuten, dass sich Urlauber genau überlegen, ob sie noch ohne Bedenken auf die Insel reisen können. Die Belegschaft will um den Erhalt der Einrichtung kämpfen.
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Die letzte Hoffnung scheint der Protesttag der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft zu sein. Mitarbeiter und Geschäftsleitung des Insel-Krankenhauses Norderney planen dafür am 20. September nach Hannover zu fahren und auf die Lage der Einrichtung aufmerksam zu machen.
Die Weiterführung des Betriebs liegt im Interesse der Klinikmitarbeiter, der Bewohner und der Urlauber der Insel. „Wir hoffen, dass wir mit diesem Protest der Politik signalisieren können, dass sie handeln muss, damit das Krankenhaussterben ein Ende hat“, erklärt der Geschäftsführer Uwe Peters.