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Sylt: Fressorgie am Strand – schaurige Szenen im beliebten Badeort

Tragische Szenen am Sylter Sandstrand! Damit hat wohl niemand gerechnet…

© Imago / Ingo Kutsche

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Der Sylter Strand misst satte 40 Kilometer und lädt zu erholsamen Spaziergängen ein. Selbst aufmerksame Besucher dürften allerdings nicht geahnt haben, was sich am Samstag (25. November) vor der malerischen Kulisse zugetragen hat.

Am Sylter Sandstrand ereigneten sich tragische Szenen zu. Tiere hinterließen ein Massaker…

Sylt: Strand wird zum Schlachtfeld

Das Rote Kliff in Kampen diente als Tatort. Dort haben es sich zahlreiche Möwen schmackhaft gemacht und fraßen kleine Tiere in rauen Mengen und hinterließen ein Schlachtfeld! Wellhornschnecken, Schwertmuscheln sowie Seesternen wurden zu Opfern der Möwen. Diese pickten die Schalentiere auf und machten sich an dem Fleisch zu schaffen.

Die Organismen leben eigentlich weiter draußen in der Nordsee, doch die Sturmböen trieben die kleinen Meerestiere ans Sylter Ufer, sagt Biologe Lothar Koch gegenüber dem „Shz“. „Jetzt, wenn es kälter wird, ist jede Nahrung für die Möwen gefundenes Fressen, dann stürzen sich alle darauf“, führt er weiter fort. Alles, was im Meer lebe, sei immer in Gefahr, fortgetragen zu werden.

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Sylt: Ostwind ist Schuld

Der starke Ostwind am Samstag begünstige auch noch, dass die Tiere dann zum Möwenfutter verurteilt worden sind.


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„Wenn längere Zeit ein starker Ostwind weht, kann es sein, dass Material, das am Meeresboden liegt, an den Strand gespült wird“, erklärt Koch gegenüber dem „shz“.