Weihnachten steht vor der Tür – in zehn Tagen feiert Hamburg das Fest der Liebe. Doch einige Familien streiten sich möglicherweise noch um das Weihnachtsessen. Eins ist jedoch klar – das Essen am Weihnachtsfest soll etwas ganz besonderes sein, denn die ganze Familie kommt zusammen.
Fisch in Hamburg ist beliebt, auch beim Weihnachtsfest. Doch besonders beim Fisch ist es wichtig „guten Fisch“ zu essen. Die Fischarten und deren Zubereitungen sind vielfältig, doch welcher Fisch sollte an Weihnachten auf den Tisch? Die Verbraucherzentrale gibt Tipps und warnt…
Hamburg: Guter Fisch immer seltener
Die Verbraucherzentrale aktualisiert die Liste des „guten Fisch“ und sensibilisiert die Käufer von Fisch darauf zu achten welchen Fisch sie kaufen. Denn durch verschiedene Einflüsse wie Klimakrise und Verschmutzung haben es die Tiere immer schwerer in ihrer Umgebung zu leben.
Auf der Liste der „guten Fische“ befinden sich regionale Plattfische wie Scholle, Kliesche und Flunder aus der Ostsee. Auch Keta- und Rotlachs aus Alaska oder der Iberische Stöcker sind auf der Liste. Insgesamt empfiehlt die Verbraucherzentrale zwölf Bestände, so lange sie mit akzeptablen Fangmethoden gefangen werden. Der Hering aus der Nordsee steht allerdings als „bedingt empfehlenswert“ und unter Vorbehalt auf der Liste. Warum? Diese Kriterien verfehlte der Fisch: ausreichende Bestandsgröße, Vermeidung von Beifang oder Einsatz schonender Fangmethoden.
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Hamburg: Käufer von Fisch sollten nachhaltig kaufen
Die Verbraucherzentrale versucht die Käufer von Fisch zu sensibilisieren und bittet sie um nachhaltige Kaufentscheidungen. Denn regelmäßige Fisch-Esser können ihren Lieblings-Fisch nur verzehren, wenn der Bestand der Fische groß genug ist, um das Fischen dieser Art zu gewähren. Leider ist die Liste kürzer geworden. Die Makrele und die Sprotte aus der Ostsee wurden im letzten Jahr noch als bedingt empfehlenswert eingestuft, allerdings war ihr Verbleiben auf der Liste an Bedingungen geknüpft.
Da die notwendigen Schutzmaßnahmen nicht ergriffen wurden und sie weiter überfischt werden, sind diese Arten nicht mehr zu empfehlen, warnt die Verbraucherzentrale. Dr. Katja Hockun, Teamleiterin Meeresschutz bei der DUH (Deutsche Umwelthilfe), erläutert in einer Pressemitteilung: „Unsere Meere stehen unter Druck: Klimakrise, Verschmutzung, Infrastrukturausbau, und auch Fischerei setzen dem Ökosystem zu. Damit die Fischerei eine Zukunft hat, darf nur so viel gefischt werden, wie auch wieder natürlich nachwachsen kann. Außerdem müssen konsequent nachhaltige Fanggeräte eingesetzt werden.“
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Hamburg bietet also auch zu Weihnachten guten Fisch, doch für die Käufer ist es wichtig darauf zu achten welchen Fisch sie kaufen und welche Menge sie davon verzehren. Immer mehr Fischarten sind von Überfischung betroffen und das führt dazu, dass diese Fischarten bald nicht mehr regelmäßig kaufbar sein könnten.