Norderney scheint immer mehr zu versuchen, Sylt den Titel als Insel der Schönen und Reichen streitig zu machen. Nun hat die kleine ostfriesische Insel einen weiteren Meilenstein auf dieser Reise erreicht.

Bereits zum Neujahreswechsel machte Norderney Schlagzeilen. So waren die Übernachtungspreise deutlich höher als in anderen Nordsee-Regionen, sogar Rekordhalter Sylt hatte das Nachsehen (MOIN.DE berichtete). Jetzt gab es die nächste Luxus-Auszeichnung für ein Geschäft auf der Insel…

Norderney: Ritterschlag für Etablissement

Wer von einem Sternrestaurant spricht bezieht sich damit meist auf die bekannten Michelin-Sterne, die für herausragende Küchen international vergeben werden. Der Guide Michelin blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und gilt als das Maß der Dinge beim Thema Restaurantbewertungen – ein wahrer Ritterschlag also. Zwar noch keinen Stern, aber einen Eintrag im Guide Michelin hat sich nun auch ein Restaurant auf Norderney verdient.

Im Oktopussy „wird unkompliziert und richtig gut gekocht, mit regionalem Bezug und internationalem Twist“, schreiben die Macher des renommierten internationalen Restaurant-Guides. Damit scheinen die Experten entdeckt zu haben, was Urlauber und Einheimische auf der Insel schon längst wussten. Doch der Genuss hat seinen Preis…

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Norderney: Luxus-Trend auf der Insel geht weiter

Ein kurzer Blick in die Speisekarte des geadelten Restaurants auf Norderney offenbart, dass Gäste hier auch mal ein paar Euro mehr für Speis und Trank auf den Tisch legen müssen. So kostet der gebratene Kabeljau in dem Laden auch schon rund 34 Euro und auch an hochpreisigen deutschen Weinen scheint kein Mangel zu bestehen. Luxus-Sterneküche und Norderney – passt das zusammen?

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Die Aufnahme in den Michelin Guide ist definitiv eine große Ehre für das Geschäft und steigert das Ansehen der gesamten Insel. Doch die Debatten, um einen gestiegenen Luxus-Wahn auf Norderney könnte dies noch weiter anheizen. Zuletzt sorgte bereits der Bau des ersten 5. Sterne Hotels auf der Insel für heftige Kritik an den Verantwortlichen – viele fürchten sich vor „Sylter Verhältnissen“ auf ihrer Insel (wir berichteten).