Eine gefesselte Schaufensterpuppe hängt an einem Geländer, das Licht ist gedimmt. Schwarze und rote Lichtblitze zucken, Männer haben sich ihre Gesichter bis zur Nase geschwärzt. Dann wird es plötzlich laut – eine der beliebtesten Ostsee-Urlaubs-Inseln zeigt im Winter eine ganz andere Seite…
Im „Pier 14“ auf der Ostsee-Insel Usedom veranstaltet im Winter ein Dinner der ganz besonderen Art. Und lokale Größen verleihen dem Restaurant samt Klamotten-Abteilung eine ordentliche Portion Düsternis…
Die Ostsee im Griff der Dunkelheit
Das „Pier 14“ auf Usedom ist auf den ersten Blick ein gewöhnliches Restaurant. Dazu gibt es Kleidung, helle Farben, Mode-Trends wie High-Waist-Jeans oder Klassiker wie Polo-Hemden sind zu haben. Die Speisekarte: Regionale Küche, Zanderfilet, Gourmet-Entenbrust und mehr. Doch an manchen Tagen ist hier alles anders.
Beim „Metal-Dinner“ wird es nämlich düster und unheimlich – und wer kommt, genießt es. Der Koch taucht dann mit weiß getünchtem Gesicht auf, schwarzen Kontaktlinsen und „blutiger“ Haube. Gruselig – doch alles nur Show. Die Industrial-Metal-Band „Schramm“ tritt auf, feiert das Genre der „Neuen Deutschen Härte“ ab.
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Ostsee: Usedom ganz anders
Dazu gehören harte Gitarren-Riffs, schwarze Kutten und jede Menge Schwarz. Sänger Robert Meyer schmiert sich dafür regelmäßig schwarze Farbe über den Körper, bevor er in das Mikrophon brüllt.
Wer hätte das gedacht? Die mitunter als bieder geltende Ostsee-Insel Usedom verwandelt sich (zumindest teilweise) im Winter in ein kulturelles Epizentrum der ganz anderen Art. Während der Sommer 2024 von Mark Forster-Konzerten, Jazz-Sessions auf dem Rathausplatz oder gemütlichen Bernstein-Bummeln geprägt sein wird, präsentiert sich die Insel im Winter ganz anders.
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Da tauchen im „Pier 14“ plötzlich Puppen ohne Augen auf, die Lautstärke ist drastisch erhöht und es gibt „blutige“ Speisen. Rote Beete – passend zum bluttriefenden Thema des „Metal-Dinners“, wie das ZDF in einer Reportage preisgab. Wem das so gar nicht gefällt, kann das „Pier 14“ natürlich an anderen Tagen besuchen. Neben Speis und Trank gibt es am 14. Februar beispielsweise die Veranstaltung „Ein hoch auf die Liebe!“ zum Valentinstag. Da geht es sicher ruhiger zu…