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Ostsee: Dauer-Streik nervt! Jetzt fallen die nächsten Verbindungen

Der Streik nimmt kein Ende! Dazu kommen jetzt „betriebsbedingte Probleme“, es geht kaum noch was – das rüttelt an den Nerven….

© IMAGO / Panthermedia / Susanne Hübner

Nordsee vs. Ostsee: Das unterscheidet beide voneinander

Was sind die Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee?

Hört das denn gar nicht mehr auf? Zuerst legt Claus Weselskys GDL das Land mehr oder minder lahm, dann folgt der Streik im öffentlichen Nahverkehr, das Sicherheitspersonal an Flughäfen im Norden – und dann kommen noch „betriebsbedingte Schwierigkeiten“ an der Ostsee dazu.

Wer einen flotten Urlaub zum Jahres-Beginn plant, schaut an der Ostsee in die Röhre – und dürfte langsam äußerst gespannte Nerven haben…

Jetzt ist die Ostsee dran

Aus betrieblichen Gründen ist mal wieder eine wichtige Verbindung auf Zeit dicht. Neben ärgerlichem Streik-Geschehen waren bislang vermehrt Nordsee-Inseln betroffen. So stellte auf Norderney ein traditioneller Fähr-Betrieb radikal um, Sylt kämpft derzeit mal wieder mit Zug-Ausfällen (wir berichteten). Jetzt ist die Ostsee dran – genauer gesagt Travemünde.

Der beliebte Urlaubsort lockt in erster Linie mit der verlockenden Promenade des Priwall. Die lässt sich mithilfe der Norderfähre ansteuern – doch nicht an diesem Wochenende. Vom 2. bis 3. Februar stellt die Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft (LVG) den Betrieb komplett ein! Der Grund: Warn-Streik, wen wundert’s.

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Ostsee: „Erhebliche Einschränkungen“

Die LVG rechnet ohnehin mit „erheblichen Einschränkungen“ im Nahverkehr vor Ort. Am 2. und 3. Februar streikt nämlich die SWL mobil unter Aufruf von verdi. LVG-Linien sind nicht betroffen – alle Hauptfähren sowie die Norderfähre ebenfalls.

An diesen Tagen bleiben von Freitag (2. Februar) Betriebsbeginn ab etwa 3.00 Uhr bis zum Samstag (3. Februar) Betriebsende alle Busse der Stadtwerke Lübeck Mobil im Depot. Auch der On-Demand-Bus „Lümo“ wird während des Warnstreiks nicht angeboten.

Die Linien 30, 31, 32, 33, 35, 38, 39 und 40 der LVG sind von dem Streik nicht berührt und fahren nach Fahrplan. 


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Ostsee: Hier geht kaum noch was

Die Fähre wird ebenfalls bestreikt. Dies gilt auch für die Norderfähre. Es besteht jedoch jeweils zur vollen Stunde eine Überfahrtmöglichkeit an der Hauptfähre für Fußgänger und Fahrradfahrende zum Priwall und zurück. Eine Versorgung für Notdienste wie Krankenwagen und Feuerwehr ist ebenfalls garantiert. Die Service-Center in Travemünde und am Lübecker ZOB sind geschlossen.

Die Norderfähre hat dazu einen betriebsbedingten Betriebs-Stopp angekündigt. Vom 6. bis 16. Februar fährt die Norderfähre wiederum gar nicht über die Ostsee. In diesem Zeitraum müssen Fähr-Gäste auf die Hauptfähren umsteigen – die fahren dann immerhin wieder.