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„Küstenrevier“ (Sat.1) im Quotenkeller – Serien-Aus scheint besiegelt

Desolate Quoten zwingen den Sat.1-Krimi „Küstenrevier“ in die Knie. Auf Anfrage, wie die Zukunft des Krimis aussieht, gerät der Sender ins Schwimmen.

© Clarissa Schreiner

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Es geht weiter bergab. Das „Küstenrevier“ auf Sat.1 kämpft mit schwachen Quoten. Desolate Zahlen verschlechtern sich von Woche zu Woche und wie es weitergeht, ist bislang nicht bekannt.

Wie geht es also nun für die neue Hoffnung von Sat.1, dem „Küstenrevier“ weiter? Ist das Ende der Serie nach wenigen Wochen bereits besiegelt?

„Küstenrevier“ (Sat.1): Zahlen immer schlechter

Nachdem die erste Folge rund 920.000 Zuschauer vor die Bildschirme lockte (wir berichteten) hätte man meinen können, dass die Serie erstmal in Fahrt kommen muss, um die Quoten steigern zu können. Doch Pustekuchen! Die Zahlen fallen beinahe täglich und haben vor wenigen Tagen nur noch 470.000 Zuschauer erreicht.

Problem für den Sender: Es wurden bereits 80 Folgen vorgedreht, die nun auch fest im Abendprogramm vorgesehen sind. Läuft das „Küstenrevier“ schon unter der Woche um 19 Uhr nicht, sollten die Senderverantwortlichen erst gar nicht auf die Zahlen vom Wochenende blicken.

Dort wurden am Sonntagmittag nochmal die fünf Folgen der vergangenen Woche im Re-Run gezeigt. Die Quoten: ein absolutes Armutszeugnis für den Sender. Der Marktanteil von 2,1 Prozent sank zwischenzeitlich sogar auf 0,6 Prozent. Selbst Spartensender wie Sixx oder Sat.1 Gold mit „Diagnose: Mord“ steckten Sat.1 damit locker in die Tasche.

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„Küstenrevier“ (Sat.1): Sender reagiert überraschend

Auf Nachfrage beim Sender reagieren die Verantwortlichen eher ausweichend. „Unsere neue Serie ‚Das Küstenrevier‘ ist gut gestartet – sowohl in SAT.1 als auch online auf Joyn. Allein in SAT.1 sehen bis zu 1,63 Millionen Menschen (Nettoreichweite) die Serie. Wir zeigen bis zum Frühsommer 80 Folgen von ‚Das Küstenrevier‘ – wie es mit der Vorabendserie danach weitergeht, geben wir rechtzeitig bekannt“, antwortete der Sender auf Anfrage von MOIN.DE.


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Die Reichweiten berechnet Sat.1 im Gegensatz zu dwdl.de anders, doch korrekt sind beide Zahlen. Gängig ist allerdings die Zählweise von dwdl.de, denn dort werden nur die Zuschauer gezählt, die auch tatsächlich die volle Zeit der Serie schauten. Sat.1 hingegen rechnet sich die Zahlen schöner als sie sind, indem sie auch Zuschauer mit einbeziehen, die vielleicht nur eine Minute beim „Küstenrevier“ hängen geblieben sind.

Das Ende der Serie scheint nahezu besiegelt zu sein. Der klare Trend setzt sich fort und das werden auch die Verantwortlichen bei Sat.1 nicht anders beurteilen können. Es wird allerdings interessant werden, ob sich das „Küstenrevier“ noch ein letztes Mal aufbäumen und bessere Quoten erreichen kann.