Seit 2006 gibt die VOX-Sendung „Das perfekte Dinner“ Hobbyköchinnen und Köchen die Chance zu beweisen, was sie in der Küche wirklich drauf haben. Wöchentlich messen sich fünf Kandidaten einer anderen Stadt.
Diese Woche findet „Das perfekte Dinner“ in Hamburg statt. An Tag 2 schwingt die 61-jährige Frauke für ihre Gäste den Kochlöffel. Doch mit der Auswahl der Gerichte sind ihre Mitstreiter nicht ganz zufrieden – teilweise sogar ratlos.
„Das perfekte Dinner“ in Hamburg: Gerichte werfen Fragen auf
Ihre Vorspeise betitelt Frauke als „Grüner Reis trifft Fisch“. Dahinter verbirgt sich ein Bärlauch-Risotto mit gebratenem Zanderfilet. Für die Kandidaten, die keinen Fisch essen, hält die Hamburgerin eine vegetarische Alternative bereit: Kräuterseitlinge.
Zum Hauptgang gibt es „Stifado mit allerlei Gedöns“ – und als die Kandidaten das lesen, sind sie ratlos. „Stifado sagt mir gar nichts“, so Kandidat Steffen. „Mir auch gar nicht“, lacht Nathaly, die bereits am Montag „Das perfekte Dinner“ gekocht hat. Auch Larissa und Léon können mit „Stifado“ nichts anfangen.
Zum Glück kann Google die Kandidaten aufklären. „Das ist ein fancy Wort für Gulasch. […] Das kommt aus Griechenland“, weiß Léon nach seiner Suche im Netz. Stifado ist zudem eins der Lieblingsgerichte von Dienstagsköchin Frauke und sie findet es „schön, dass das dabei ist. Ich wollte was machen was jetzt nicht schon oft vorgekommen ist.“
Trotz anfänglicher Ratlosigkeit kommt das Hauptgericht bei allen „Das perfekte Dinner“-Kandidaten gut an. Sogar Vegetarier Steffen, dem Frauke einen Gemüseeintopf servierte, findet es an diesem Abend schade, dass er kein Fleisch isst.
„Das perfekte Dinner“: Risotto als Vorspeise? Keine gute Idee
Nicht ganz so begeistert sind Fraukes Mitstreiter allerdings von ihrer Idee, ein Risotto als Vorspeise zu servieren. Alle Hobbyköche wissen, dass dieses Gericht nicht nur sehr zeitaufwendig ist, sondern auch zum perfekten Zeitpunkt serviert werden sollte.
„Also Risotto finde ich schon besser wenn’s frisch ist und da ist ein richtig guter Risotto ja innen noch ein bisschen kernig und außen rum schlonzig. Und das hinzubekommen… kann natürlich schnell zerkochen oder sie verzettelt sich mit der Zeit mit dem Risotto und dann sitzen wir da bis morgen früh“, befürchtet Nathaly. „Das ist die größte Gefahr, dass sie zu spät anfängt“, weiß auch Steffen.
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Am Ende sollten Fraukes Mitstreiter Recht behalten. Bis das Risotto fertig ist, streicht ordentlich Zeit ins Land. Erst um kurz vor 21 Uhr wird die Vorspeise serviert. Ganze zwei Stunden haben die Gäste der 61-Jährigen bereits gewartet. Und so richtig „schlonzig“, wie es sich Nathaly gewünscht hat, ist das Risotto leider auch nicht geworden.
Auch wenn dies vielleicht nicht „das perfekte Dinner“ war, konnte Frauke trotzdem am Ende des Abends ihre Gäste begeistern und 30 Punkte sammeln. Damit landet sie am Dienstag direkt einen Punkt hinter Montagsköchin Nathaly.