Von einem Ort zum nächsten, anhalten wo man will: Camping kann so schön sein, wäre da nicht immer das Probleme mit dem Rangieren des Wohnwagens.
Der Platz ist nass, uneben und nicht geteert; der Abstand zum Nachbarn viel zu eng. Dieses Problem kennen viele Camping-Fans. Zum Glück gibt es hier mittlerweile allerhand Hilfsmittel, um seinen Wohnwagen auch in die engste Lücke zu bekommen.
Rangierhilfe für deinen Camping-Urlaub
Ein heiß diskutiertes Thema unter Camping-Fans ist die Anschaffung eines sogenannten Movers. Ein Mover ist ein modernes, elektrisches Rangiersystem, welches auch nachträglich an Wohnwagen oder Caravan angebracht werden kann. Gesteuert wird das Ganze über eine Fernbedienung. Dabei kann der Anwender auswählen, ob die Räder einzeln oder zusammen bewegt werden, ob sie rückwärts oder vorwärts rollen.
Seit dieses Camping-Gadget auf dem Markt ist, hat es eingeschlagen wie eine Bombe. Jedoch stellt sich die Frage, für wen der Mover Sinn macht und in welchem Fall es sich um reine Geldverschwendung handelt.
+++ Camping: Streit eskaliert! Grenze teilt Platz plötzlich in zwei Teile +++
Ein Wohnwagen wiegt schnell mal mehr als eine Tonne. Nach oben gibt es kaum eine Grenze. Den Campingwagen auf dem Platz per Hand zu rangieren, kann lästig sein. Viele Camper zählen auf die Unterstützung von Nachbarn, die ihnen helfen, den Wagen richtig einzuparken. In der Hochsaison dürfte das kein Problem darstellen. Aber kann und möchte man sich darauf wirklich immer verlassen müssen?
Solltest du in Erwägung ziehen, außerhalb der Saison zu reisen, könnte die Anschaffung eines Movers sinnvoll sein. Auch sollte man bedenken, dass das manuelle Schieben und Ziehen des Wohnwagens Rückenprobleme hervor rufen kann.
Camping: Lohnt sich ein Mover?
Doch die Anschaffung eines Movers sollte gut überlegt sein. Mittlerweile gibt es einige Anbieter, die ein derartiges Rangiersystem auf den Markt gebracht haben. Mit Kosten und Aufwand sind sie aber alle verbunden.
Die halbautomatischen Rangierhilfen starten preislich bei etwa 500 Euro. Für die vollautomatische Variante muss man schon tiefer in die Tasche greifen. Nach oben gibt es kein Limit. Zudem kommt noch die Montage und die Instandhaltung des Movers hinzu.
Vor deinem Kauf solltest du unbedingt darauf achten, was für ein Modell dein Camping-Wagen ist – welche Gewichtsklasse, einachsig oder ein Tandemachser? Denn auch hier gibt es entscheidende Unterschiede.
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Das Thema Rangierhilfe ist sehr komplex und hat in der Camping-Szene Befürworter und Gegensprecher. Einige meinen, es sei Schwachsinn, schließlich wäre man bisher auch ohne ausgekommen. Andere finden den Mover einen sinnvollen Unterstützer.