Steht das Camping-Mobil nicht auf dem Platz, stellt sie dich lästige Frage: Wohin mit dem großen Wagen?
Unter Nachbarn und Nicht-Campern kann ein Wohnwagen oder Wohnmobil am Straßenrand schon mal für Unmut sorgen. Diese Erfahrung müssen eingefleischte Camping-Fans immer wieder machen. Jetzt kochen die Emotionen mal wieder über.
Camping: Ärger um Parkplätze
Ein am Straßenrand abgestellter Campingwagen sorgt nicht selten für einen Nachbarschaftsstreit. Doch was kann man dagegen tun? Das will ein Mann wissen und fragt Mitcamper in einem Forum nach Rat – zu einer einstimmigen Lösung kommt hier aber niemand!
Die meisten raten dem Mann einfach, mit seinen Nachbarn zu reden und eine gemeinsame Lösung zu finden, den anderen sind ihre Mitmenschen regelrecht egal und beharren auf ihr Recht.
Doch auch anders herum gibt es oft Probleme. Zu enge Wege, versperrte Einfahrten, kein Platz zum Rangieren: Was raten sich die Camper untereinander, wenn der eigene Stellplatz schwer oder nicht zu erreichen ist? „Rigoros abschleppen lassen“, sagt ein Mann und bekommt dafür nur wenig Zuspruch. Andere Camping-Fans blockieren die Straßen selbst mit ihren anderen Fahrzeugen – und finden das offenbar völlig ok. Aber ist das so erlaubt?
Camping: So parkst du richtig
Grundsätzlich ist das Parken von Wohnmobilen am Straßenrand erlaubt, es muss jedoch ausreichend Platz für das Durchfahren von Fahrzeugen gewährleistet sein. Hier gilt laut ADAC: 2,55 Meter zuzüglich eines Sicherheitsabstands von mindestens 0,5 Metern.
Beim Parken gegenüber von Grundstückseinfahrten muss man besonders achtsam sein. Mehrfaches Rangieren beim Ausfahren aus dem Grundstück gilt als unzumutbar. Deshalb muss auch hier der Abstand in der Regel mindestens 3,55 Meter sein.
Unrechtmäßiges Parken gilt als Ordnungswidrigkeit und wird laut Bußgeldkatalog mit einer Strafe von 10 Euro geahndet. Behindert man zusätzlich den Verkehr, kann die Strafe höher ausfallen.
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Auf welcher Seite auch immer du stehst, wie die Camper sich untereinander schon raten, meist hilft es, miteinander zu sprechen und gegenseitig Rücksicht zu nehmen.