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Ostsee: Lebensgefahr! Auf diese Strandabschnitte sollten Urlauber keinen Fuß setzen

Eine außergewöhnliche Maßnahme versperrt Besuchern den Weg zum Ostsee-Strand! Der Grund ist faszinierend, trotzdem herrscht Lebensgefahr!

© IMAGO / Zoonar

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Ein Spaziergang am Strand ist bei jedem Ostsee-Urlaub ein Muss! Egal ob als Paar, Familie oder auch allein – die frische Meeresluft tut wohl jedem gut. Am besten hat man noch ein Fischbrötchen in der Hand, um das Erlebnis perfekt zu machen.

Mit Gefahren rechnet bei so einem Spaziergang an der Ostsee niemand – hier sollten Besucher aber lieber fern bleiben, die Entspannung kann ganz schnell zu Ende sein…

Ostsee: Achtung – hier lieber nicht spazieren!

Vom 22. April bis zum 7. Juni sollten zwei Strandabschnitte in der Nähe von Zingst auf der Halbinsel Fischland-Darß nicht betreten werden. Der Grund ist skurril – hier könnten Steine durch die Luft fliegen! Ursache: Im Frühjahr wurde eine Zerkleinerungsanlage am alten Steinlagerplatz beim Strandaufgang 1 installiert.

Bei dieser Aktion können Stein-Splitter durch die Luft fliegen und Besucher schwer verletzen. Die Aktion dient dazu, den dort gelagerten Naturstein zu brechen. Dadurch werden 14.000 Tonnen Schotter gewonnen, die gleichzeitig abtransportiert und zur Befestigung der Weidewege im Renaturierungsgebiet der sundischen Wiese genutzt werden.

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Ostsee: Am Wochenende geöffnet

Alle Wege und Strandzugänge in diesem Bereich sind werktags von 7 Uhr bis 19 Uhr gesperrt, am Freitag allerdings nur von 7 Uhr bis 12 Uhr. Am Wochenende werden die Arbeiten unterbrochen, dementsprechend ist der Strand geöffnet.


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Nach den Bauarbeiten wird der alte Steinlagerplatz der Natur zurückgegeben. Dies ist Teil des großen Renaturierungsprojekts Ostzingst an der deutschen Ostseeküste. Es soll natürliche Wasserumgebungen im Nationalpark fördern, mit überschwemmten Flächen, die zu Mooren und unberührter Natur werden. Im Süden entsteht eine Landschaft mit Salzweiden und Prielen.