Vor wenigen Tagen machte ein skandalöser Diebstahl an der Ostsee die Runde. Dabei wurde sich nicht nur über die kriminellen Machenschaften geärgert und ausgelassen, viele stellten sich auch die Frage: Wie konnte das überhaupt passieren?
Bei dem gestohlenen Gegenstand handelt es sich nämlich um ein Klavier. Nicht gerade leicht zu transportieren und vor allem nicht für jeden zu gebrauchen. Doch in Heiligenhafen an der Ostsee, ist das tatsächlich passiert (wir berichteten).
Ostsee: So kam es zu dem Diebstahl im Ferienpark
Nach unserem Bericht über den skandalösen Diebstahl an der Ostsee wandte sich die Betroffene an MOIN.DE und schilderte die Situation. Ursula F. und ihre fleißigen Helfer ließen das Klavier nur für wenige Minuten in der Eingangshalle des Ferienparks in Heiligenhafen unbeaufsichtigt und schon war es weg.
„Der Aufzug in meine Wohnung war nämlich zu besagtem Zeitpunkt mal wieder außer Betrieb, was in den letzten Wochen im Haus C des Ferienparks zum Dauerzustand geworden ist“, erklärt die bestohlene Frau. „Daher mussten mein Klavierstimmer und sein Sohn, die den Transport wohlgemerkt als Freundschaftsdienst für mich übernommen hatten, sich kurz im Treppenhaus nach alternativen Transportwegen umsehen“, heißt es weiter. Als sie zurückkamen, war das Klavier samt Hülle und Rollwagen verschwunden.
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Ostsee: Betroffene bekam keine Unterstützung
Für Ursula F. ist der Diebstahl nicht nur ein Wertverlust, sondern vor allem ein emotionaler. Das Klavier bekam die Frau von ihrem Mann zum Hochzeitstag geschenkt. Zusätzlich ärgert sie sich aber auch noch über das, was danach geschah – denn helfen wollte ihr offensichtlich keiner.
Weder der Hausmeister noch die Mitarbeiter der Hausverwaltung zeigten Mitgefühl mit Ursula F. „Kein Wort des Bedauerns, kein Moment der Überlegung, wie man eventuell unterstützen könnte oder was man machen könnte, um solchen Kriminellen zukünftig die Hände zu binde“, erklärt sie gegenüber MOIN.DE.
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Doch sie hat einen Plan: „Ich werde bei der nächsten Eigentümerversammlung einen Antrag auf Ausstattung der Eingangshallen des Ferienparks mit Überwachungskameras stellen“, so Ursula F. „Nur so kann man den dort verweilenden Menschen die ihnen zustehende Ruhe und Sicherheit während ihres Aufenthalts an unserer geliebten Ostsee bieten.“
Das Klavier ist auch Tage später und trotz Anzeige noch nicht wieder aufgetaucht. Doch mit dieser Maßnahme will die Frau andere vor der gleichen Misere wahren.