Camping-Fans sind eine eingeschworene Gemeinde – zumindest könnte man das meinen. Denn das scheint Schnee von gestern zu sein…
Beim Camping hat sich über die Jahre einiges verändert. Aber war früher wirklich alles besser?
Camping-Liebhaber entsetzt über Entwicklung
Unter Campern kennt man sich zwar nicht immer, aber man hilft sich, grüßt sich und schließt schnell Bekanntschaft. Zumindest war das mal so. Denn mittlerweile ist alles anders, anonymer – das behauptet zumindest aktuell ein erfahrener Camping-Urlauber.
In einer Facebook-Gruppe für Camping-Fans setzt der enttäuschte Mann einen Post ab. „Mal eine Frage an alle, die schon sehr lange campen: Ich bin seit zwei Jahren wieder dabei. Hab knapp 10 Jahre pausiert, campe aber seit 1983. Hat sich Camping wirklich so verändert? Was meint ihr?“, schreibt er.
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Camping: Hilfsbereitschaft lässt nach
Aufgefallen seien ihm vor allem folgende Punkte: „Es wird kaum noch gegrüßt. Weder on Tour noch auf dem Platz. Man guckt zu, wie der Nachbar sich abrackert, aber bietet keine Hilfe mehr an. Kinder werden zu Ruhezeiten nicht mehr zur Ruhe ermahnt von den Eltern. Hunde bellen unentwegt ohne Erziehung von früh bis spät. Nachbars Musik aus der 1m großen Box muss mitgehört werden. Ob man will oder nicht. Platzbetreiber kassieren oft horrende Mieten, investieren aber in die Plätze, Sanitäranlagen etc. nix mehr oder kaum.“
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Andere Camper pflichten ihm bei. So heißt es unter dem Beitrag beispielsweise: „Ja, das stimmt, die große Freiheit ohne Regeln. Noch kommt dazu, dass man nachts mit den Taschenlampen ausgeleuchtet wird. Liegt im Bett und zack, leuchtet dir einer ins Gesicht“, „Meiner Meinung nach spiegelt sich eben auch beim Campen der allgemeine Zerfall der Werte in unserer Gesellschaft wider“ oder „Das ist der gesellschaftliche Wandel, der sich eben überall bemerkbar macht“.
Laut der Camping-Community halten sich nur noch die „alten“ Camper an die Regeln und sind hilfsbereit.