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Ostsee: Lebensgefahr! Erkrankter Passagier auf Fähre – Seenotretter im Einsatz

Am späten Abend des 25. Mai kam es zu einem medizinischen Vorfall auf einer Ostsee-Fähre. Die Seenotretter rückten unverzüglich aus.

© Die Seenotretter – DGzRS

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Am Abend des 25. Mai erreichte die Seenotretter der Station Travemünde an der Ostsee die schreckliche Meldung.

An Bord einer Ostsee-Fähre ereignete sich ein schwerer medizinischer Notfall.

Ostsee: Notfall auf der Ostsee-Fähre „Finnpartner“

Gegen 22.40 Uhr erhielten die Seenotretter am 25. Mai die Meldung über einen medizinischen Notfall auf einer Ostseefähre in der Lübecker Bucht. Die 183 Meter lange „Finnpartner“ war unterwegs von Travemünde ins schwedische Malmö. Sie befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung etwa 13 Kilometer vor Travemünde.

Die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, alarmierte umgehend das Seenotrettungsboot ERICH KOSCHUBS/Station Travemünde. Wenige Minuten später legte es mit einer sechsköpfigen Freiwilligen-Besatzung an Bord ab. Die Fähre war unterdessen auf Gegenkurs gegangen und lief den Seenotrettern entgegen.

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Ostsee: Seenotretter übernehmen Erstversorgung

Bereits gegen 23.15 Uhr stiegen drei Seenotretter, darunter zwei Rettungsassistenten, bei gutem Wetter und kaum Seegang gut drei Seemeilen vor Travemünde auf die „Finnpartner“ über. Sie übernahmen die Erstversorgung des lebensgefährlich erkrankten Patienten und stabilisierten ihn. Währenddessen führte die Rettungsleitstelle See der DGzRS ein medizinisches Team der Berufsfeuerwehr Lübeck mit Notärztin zum Einsatzort nach. Es traf mit dem Lotsenboot „Bülk“ etwa eine Viertelstunde später bei der Fähre ein.


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Aufgrund der geringen Entfernung zum Hafen und des Zustands des nicht transportfähigen Patienten betreute die Notärztin ihn an Bord der Fähre bis zum Eintreffen in Travemünde weiter. Ein Rettungswagen brachte den Patienten ins Krankenhaus.