Auch in der besinnlichen Zeit des Jahres bleibt das Thema Preise nicht aus – besonders auf dem Hamburger Weihnachtsmarkt am Rathaus wird wieder heiß diskutiert. Doch dieses Mal geht es ausnahmsweise nicht um Glühwein oder Bratwurst – das Thema ist ein typisch norddeutsches Problem.
Auf dem Weihnachtsmarkt Hamburg am Rathaus werden Flammkuchen mit original Büsumer Krabben angeboten. Klingt verlockend, oder? Doch beim Blick auf den Preis sinkt bei vielen Besuchern schnell die Lust, zuzuschlagen…
Weihnachtsmarkt Hamburg: Krasse Krabben-Preise sorgen für Diskussionen
Für den Krabben-Flammkuchen müssen Besucher tief in die Tasche greifen: Satte 16 Euro kostet das Stück – ein Preis, der viele schlucken und abwinken lässt. Doch der Verkäufer verteidigt die hohe Summe und erklärt gegenüber MOIN.DE, dass die „aktuellen Marktbedingungen“ dafür verantwortlich seien. Die Preise für Krabben seien in den letzten Jahren stark gestiegen, unter anderem wegen ihrer Seltenheit.
Außerdem sei das Fangen und Pulen der kleinen Meerestiere ein aufwendiger Prozess. „Das muss bezahlt werden“, stellt der Händler klar. Trotz des hohen Preises bleibt er optimistisch: In den vergangenen Jahren sei der Krabben-Flammkuchen ein echter Verkaufsschlager gewesen, und auch diesmal hofft er auf viele hungrige Gäste.
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Kundin winkt ab: „Zu teuer“
Doch nicht alle Besucher teilen die Begeisterung des Verkäufers. Eine interessierte Kundin ließ ihren Blick kurz auf der Preistafel ruhen, schüttelte dann den Kopf und meinte: „Sorry, das ist mir hier zu teuer“, bevor sie sich abwandte. Ob der Flammkuchen mit Krabben in diesem Jahr trotzdem genügend Abnehmer findet, bleibt spannend zu beobachten.
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Doch beim Andrang auf dem Weihnachtsmarkt stehen die Chancen für den Händler gar nicht so schlecht, dass sich ein paar zahlungskräftige Feinschmecker finden. Klar ist allerdings auch: Diese norddeutsche Spezialität passt nicht in jedes Budget – und nicht jeder ist bereit, so tief in die Tasche zu greifen.