Aktuell hält die schöne Nordsee-Insel Norderney den Atem an. Schuld ist ein Diebstahl, der vielleicht sogar in die Geschichte eingehen könnte!
Der Katzen-Diebstahl auf Norderney ist immer noch in aller Munde – und sorgt bei Tierhaltern für Angst und Bange. Der Hamburger Tierschutzverein erklärt, was du machen kannst, um dich und dein Tier zu schützen.
Norderney: Das ging nach hinten los
Norderney-Urlauber nahmen das mit dem „Souvenir“ wohl ein wenig zu ernst. Das Mitbringsel entpuppte sich nämlich als eine elegante schwarze Katze, welche die Urlauber für einen Streuner hielten – und prompt einpackten! Beim Tierarzt in der Heimat stellte sich dann jedoch heraus: Das Tier ist bereits gechippt. Auweia!
Auf Norderney hatten die wahren Besitzer ihre Samtpfote bereits schmerzlich vermisst – doch von Empathie ist bei den Dieben keine Spur. Sie wollten das Kätzchen partout nicht mehr herausrücken, dafür kassierten sie eine Anzeige. Heute ist das vermisste Kätzchen wieder bei den „Katzen-Eltern“. Doch das Ereignis schlägt Wellen und schürt Angst und Sorge in den Herzen vieler Tierbesitzer.
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„Was, wenn mir das auch passiert?“ Der Hamburger Tierschutzverein verrät gegenüber MOIN.DE Tipps und Tricks, wie man sich und sein Tier schützen kann. Bereits im Vorfeld lohne sich vor allem eines: „Die Einsetzung eines Mikrochips zur Identifikation des Tieres.“
Norderney: So schützt du dich und dein Haustier
Der Chip müsse dann noch bei gängigen Registierungsdatenbanken wie Tasso oder Findefix registriert werden – so könne das Tier als auch die Besitzer bei einem Tierarzt identifiziert werden. Auch Bilder in verschiedensten Positionen helfen bei der Identifizierung – kein Problem für viele „Tier-Eltern“, die ihre Liebsten natürlich in sämtlichen Lebens-Situationen abknipsen.
Wichtig sei es außerdem, das Tier nicht unbeaufsichtigt (vor einem Supermarkt) anzubinden. Falls es jedoch schon zu spät ist und man sein Haustier vermisst, solle immer eine Vermisstenmeldung bei den bereits genannten Registrierungsdatenbanken gemacht werden. Zudem solle man Fundtierseiten im Internet durchforsten, sowie örtliche Tierheime kontaktieren.
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Vermutet man einen Diebstahl, solle man direkt die Polizei verständigen. Tiere werden in diesem Fall wie Sachgegenstände behandelt. Sinn mache es zudem, auf Verkaufsplattformen nach dem geliebten Fellknäuel Ausschau zu halten. Wird man sogar Zeuge eines Diebstahls, solle man auch direkt die Polizei anrufen. Und: unbedingt Details merken! Denn das hilft bei der Nachverfolgung des Falles.