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Tierpark Hagenbeck: Neue Geschäftsführer, neue Pläne! Das kommt auf Besucher zu

Die neuen Geschäftsführer des Tierpark Hagenbecks haben Großes vor. Die Änderungen betreffen Tiere und Besucher gleichermaßen!

© imago images/Strussfoto

Hagenbeck: Fünf Fakten über Hamburgs berühmten Tierpark

Wir zeigen fünf Fakten über ein echtes Hamburger Original: den Tierpark Hagenbeck.

Was für eine Überraschung im Tierpark Hagenbeck. Der Zoo, eine Institution im Herzen Hamburgs, schlägt ein neues Kapitel auf, mit einem tierisch erfahrenen Führungsduo an der Spitze.

Walter Wolters, ein Tierpfleger-Urgestein und Biologe Guido Westhoff übernehmen das Kommando und bringen jede Menge frischen Wind und vor allem neue Pläne mit. Besucher müssen sich auf diese Änderungen gefasst machen!

Vom Gehege ins Chefbüro im Tierpark Hagenbeck

Man könnte meinen, es sei ein Drehbuch für einen Film. Da verlässt Walter Wolters nach 40 Jahren seinen geliebten Tierpark, denkt ans Durchatmen und schon bekommt bei einer Tasse Kaffee im Parkhotel plötzlich das Angebot seines Lebens. „Das Angebot hat mich einige schlaflose Nächte gekostet, schließlich war ich ja kurz vorher erst mit offenen Armen im Wildpark Klövensteen empfangen worden“, gesteht der 59-jährige Tierpfleger laut dem „Hamburger Abendblatt“.

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Aber wer einmal Hagenbeck im Herzen trägt, der kehrt eben zurück. Und so steht Wolters jetzt da, als Geschäftsführer, gemeinsam mit seinem Kollegen Westhoff, bereit, dem Tierpark ein neues Gesicht zu geben. Wolters kennt den Tierpark wie seine Westentasche, schließlich war er Tierpfleger, Inspektor und Allround-Talent. Westhoff, der Doktor der Biologie, brachte es vom Tropenaquarium-Leiter zum Zoologischen Direktor.

Tierpark Hagenbeck: Es kommen neue Zeiten

„Unsere Prämisse war von Anfang an, Spannungen abzubauen“, betont Westhoff. Der Streit mit dem Betriebsrat, schon fast legendär unter dem alten Chef, soll der Vergangenheit angehören. Statt Gerichtstermine setzen die beiden nun auf Gespräche. Zudem erwarten die Besucher eine Menge Änderungen. Die neue Doppelspitze plant unter anderem ein neues Zuhause für die Giraffen, das Comeback der Elefantenzucht, ein größeres Revier für die Leoparden und eine neue Aussichtsplattform im Eismeer.


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Auch die Wissenschaft kommt nicht zu kurz. Westhoff will Forschung und Artenschutz stärker verankern, wie schon 2023, als im Tropenaquarium ein mögliches Antibiotikum in Korallen entdeckt wurde. Trotz der ganzen tollen Änderungen ist im Tierpark Hagenbeck jedoch vorerst keine Preiserhöhung geplant, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.