Zack – neue Markierung, dicke Diskussion! An einer sonst so vertrauten Ecke an der Ostsee sorgt plötzlich ein frischer Anstrich auf dem Asphalt für hitzige Gemüter. Immer wieder sorgen neue Verkehrslösungen für Ärger, und diese Markierung ist mittendrin.
Von Rücksicht keine Spur, stattdessen Chaos und Verwirrung. Kein Wunder, dass die Debatte in der Stadt an der Ostsee jetzt richtig Fahrt aufnimmt!
Ostsee: Jetzt leuchtet es hier rot
Nach dem tödlichen Unfall einer 55-jährigen Radfahrerin am Jensendamm in Kiel wurde der Radweg nun rot markiert. Eine Maßnahme, die viele als längst überfällig sehen – und die trotzdem nicht alle beruhigt. „Muss immer erst mal was passieren, bevor die Einsicht kommt“, heißt es in einem Kommentaren unter einem Beitrag des „NDR Schleswig Holstein“ auf Facebook. Der Frust ist spürbar.
Der tödliche Unfall am 21. März 2025 schockierte viele: Die Radfahrerin war unterwegs vom Bootshafen Richtung Bergstraße, als es zum Zusammenstoß kam. Rettungskräfte kämpften um ihr Leben – vergeblich. Jetzt ist der Radweg rot eingefärbt, als stille Mahnung im Asphalt. Doch viele Kommentatoren bezweifeln, dass Farbe alleine Leben schützt.
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Ostsee: Rücksicht? Fehlanzeige!
Die Diskussion um Schuld, Verantwortung und Einsicht tobt. „Viele Radfahrer denken leider, sie haben automatisch Vorfahrt“, schreibt ein Nutzer. Ein anderer kontert: „Autofahrer donnern ohne hinzugucken über Radwege“. Was bleibt, ist ein bitterer Schlagabtausch – ohne klare Linie, aber mit viel Emotion.
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„Bisschen spät, den Fahrradstreifen zu markieren“, meint ein Kommentar – und trifft damit einen wunden Punkt. Für viele ist die neue Markierung Symbolpolitik: sichtbar, aber nicht ausreichend. „Die Ampelschaltung sollte dort geändert werden“, fordert ein Kieler. Es sind Stimmen, die lauter werden – weil ein Menschenleben verloren ging, und keiner will, dass es beim nächsten Mal wieder heißt: Zu spät.