Die Urlaubssaison an der Ostsee läuft auf Hochtouren. Sonnenhungrige, Familien und Erholungssuchende füllen die Strände – es wird gebadet, gelacht und entspannt. Vor allem auf den beliebten Inseln wird es langsam eng im Sand.
Doch ausgerechnet auf der Ostsee-Insel Usedom sorgt ein gesperrter Strandzugang jetzt für mächtig Wirbel. In Heringsdorf ist ein Zugang am Strand derzeit nicht nutzbar – und das sorgt für Stirnrunzeln. Eine Treppe, die von der Seebrücke hinunter ans Meer führt, wurde gesperrt.
Ostsee: Facebook-Post sorgt für Aufregung
Ein Foto auf Facebook brachte die Sache ins Rollen: Es zeigt die berühmte Seebrücke von Heringsdorf – und eine Treppe, die ins Nichts führt. Statt eines breiten Strands erwartet Urlauber nur die Ostsee. Wo sonst Sand und Handtücher liegen, schwappt jetzt direkt das Wasser. Der Strand scheint schlichtweg verschwunden zu sein. Die Diskussionen in den Kommentaren laufen heiß. Ein Mann schreibt fassungslos: „So extrem hab ich es in den ganzen Jahren nicht erlebt.“
Einige Urlauber sehen die Ursache in den aktuellen Wetterverhältnissen. „Da ist kaum Strand, deshalb sind die Zugänge gesperrt. Immer wenn der Wind von Seeseite das Wasser zum Land drückt“, kommentiert ein erfahrener Usedom-Fan. Das Phänomen ist nicht neu – doch in diesem Ausmaß für viele schockierend.
+++ „Der schönste Tag am Meer!“ – doch der Mann kehrt nie wieder an die Ostsee zurück +++
Ostsee: Was bleibt, ist Unsicherheit
„Scheiß Klimawandel“, schreibt jemand wütend. Andere nehmen die Lage gelassener: „Nur weil der Wind ein bisschen pfeift und es anständig Wellen gibt, geht nicht die Welt unter“, meint ein anderer trocken. Die Meinungen gehen weit auseinander.
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Fest steht: Die gesperrte Treppe ist für viele Urlauber ein ungewohnter Anblick – und wirft Fragen auf. Wie lange bleibt der Zugang geschlossen? Kommt der Strand zurück? Klar ist nur: Usedom ist weiterhin ein Sehnsuchtsort – auch wenn das Meer aktuell näher rückt als gewohnt.