In Hamburgs ältester Hafenkneipe, dem legendären „Schellfischposten“, wurde wieder „Inas Nacht“ aufgezeichnet – und in diesem Fall fällt die kommende Ausstrahlung wohl ein wenig gruselig aus.
In der Dritten der neuen Folgen von „Inas Nacht“ empfing Gastgeberin Ina Müller wie gewohnt prominente Gäste auf engstem Raum. Doch was sonst stets als bunter, launiger Kneipenabend über die Bühne geht, nahm dieses Mal eine fast schon gespenstische Wendung.
Schellfischposten: Lars Eidinger sorgt bei „Inas Nacht“ für Gänsehaut
Grund für den Grusel ist der Schauspieler Lars Eidinger. Der sonst so gefeierte Bühnenkünstler brachte eine Stimmung mit in die kleine Hamburger Kneipe, die irgendwo zwischen experimentell und unheimlich pendelte. Schon sein erster Auftritt ließ die Temperatur im Raum gefühlt um einige Grad sinken. Da trifft es sich gut, dass Ina Müller unter ihrem Tisch das berühmte kühlende Rohr installiert hat, das ihr Luft zubläst.
Doch selbst das schien gegen die merkwürdige Aura, die Eidinger verbreitete, kaum anzukommen. Kein Wunder, schließlich ist der Schauspieler und Künstler für die Verkörperung reichlich bizarrer Charaktere, etwa aus dem Fitzek-Universum oder als „Stiller Gast“ im „Tatort“ bekannt. Und Schauspieler bedienen sich ja schließlich ihres eigenen Inneren.
+++„Inas Nacht“ noch nicht mal auf Sendung – und Ina Müller sorgt schon für Aufregung+++
Kaum auf dem Hocker, begann Eidinger während der Aufzeichnung über Gastspiele in Asien und seine damaligen Versuche zu berichten, sich dem Wehrdienst zu entziehen. Auch sein musikalischer Beitrag, normalerweise bei „Inas Nacht“ ein Moment für Gänsehaut oder Mitklatschen sorgte eher für Stirnrunzeln.
„Inas Nacht“: Unheimlicher Besuch im Schellfischposten
Zu Gast war auch Ex-Tennisstar und Autorin Andrea Petkovic. Zwischen Anekdoten über ihre Jugend, das Leben zwischen New York und Darmstadt und einer nicht enden wollenden Bewunderung für Boris Becker erwies sich Petkovic als ideale Gästin. Besonders amüsant war ihre Demonstration, wie gut sie ihre früheren Gegnerinnen allein an ihrem Stöhnen erkennen kann.
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Musikalisch wurde der Abend von zwei hochkarätigen Gästen begleitet. Die kanadische Rockband The Beaches, in ihrer Heimat längst gefeierte Stars, präsentierte sich zum ersten Mal im deutschen Fernsehen. Später gesellte sich die Band Jeremias aus Hannover hinzu, die sich seit ihrem ersten Besuch bei „Inas Nacht“ im Jahr 2020 zu einem echten Pop-Phänomen entwickelt hat. Ihre Performance brachte frischen Wind zurück in die alte Kneipe. Ausgestrahlt wir die neue Folge am 8. August um 22.50 Uhr im Ersten.