Der nächste Streik steht schon in den Startlöchern. Am Montag, dem 04. März, verkündete GDL-Chef Klaus Weselsky den nächsten bundesweiten Streik im Konflikt mit der Deutschen Bahn – 35 Stunden lang werden auch in Hamburg viele Züge stillstehen.
Der Streik im Personenverkehr soll am Donnerstag, in den frühen Morgenstunden, beginnen. Vor allem Pendler auf der Strecke von Hamburg bis Sylt sind besonders getroffen – sie werden in den kommenden Tagen gleich doppelt abgestraft.
Deutsche Bahn in Hamburg: Sie trifft es besonders hart
Kunden der Deutschen Bahn, die regelmäßig auf der Strecke zwischen Hamburg und Sylt verkehren, haben aktuell wenig zu lachen. Im Monat März wird es für sie besonders ärgerlich. Auf der stark frequentierten Marschbahnstrecke wird in den kommenden Wochen nicht nur der Streik (7. bis 8. März) den Verkehr behindern: Auch eine geplante Baustelle stellt Reisende vor Herausforderungen.
Vom 12. bis 14. März sind umfangreiche Bauarbeiten bei Westerland geplant. In dieser Zeit werden keine Autozüge auf die Nordsee-Insel fahren und auch der Personenverkehr muss ab Morsum, auf Busse ausweichen. Ursächlich für die Zugausfälle ist die Inbetriebnahme eines neuen elektronischen Stellwerks (MOIN.DE berichtete). Auf der viel befahren Strecke zwischen Hamburg und Sylt scheint in nächster Zeit fast nichts zu gehen…
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Deutsche Bahn in Hamburg: „Eisenbahn kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr“
Doch es kommt sogar noch heftiger für Bahnkunden in ganz Deutschland. Denn GDL-Chef Weselsky will in Zukunft sogar darauf verzichten, weitere Streiks mit rund 48 Stunden Vorlauf anzukündigen. Stattdessen könnten weitere Ausfälle Pendler bald schon völlig überraschend treffen. „Damit ist die Eisenbahn kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr“, so Weselsky.
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Gerade Pendler auf der Strecke in Richtung Sylt wird es zu ordentlich Verzögerungen kommen – ärgerlich für Pendler und Urlauber. Doch auch im Stadtgebiet von Hamburg wird beispielsweise der S-Bahn-Betrieb bestreikt werden.