Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ist es endlich zurück: Das MS Dockville. Eines der beliebtesten Musik-Festivals in Hamburg.

International bekannte Acts wie Tash Sultana aus Australien oder Girl in Red aus Norwegen reisen für das Dockville an diesem Wochenende nach Hamburg. Doch bereits am ersten Abend gab es hier dramatische Szenen zu sehen!

Dockville in Hamburg: Volles Programm

Denn schon am Donnerstag, den 18. August, öffnete das Dockville Gelände im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg die Tore für Festival-Gäste, die auf dem Gelände campen. Am Freitag ging dann das Hauptprogramm los. Musik-Fans können sich am Wochenende auf Bands wie Provinz, Annenmaykantereit, Faber und die Leoniden freuen.

Auch Poetry-Slams oder Yoga-Kurse finden auf dem Dockville statt. Klimaaktivisten Luisa Neubauer hat am Sonntag ebenfalls einen Auftritt.

Das ist das Dockville-Festival 2022 in Hamburg:

• Es findet vom 19. bis 21. August in Hamburg statt
• Die Haupt-Acts sind Tash Sultana, Annenmaykantereit und Faber
• Der Einlass begann am Donnerstag, den 18. August
• Auf dem Gelände gibt es viel Auswahl an vegetarischem und veganen Essen

Doch bereits am ersten Abend passierte den Veranstaltenden ein gravierender Fehler. Campende mussten aus ihren Zelten geholt werden und schnellstmöglich umziehen. MOIN.DE hat mit einer Camperin vor Ort gesprochen.

„Wir hatten ein richtig cooles Camp aufgebaut, alles war super. Doch plötzlich kamen die Ordner und Ordnerinnen und wir mussten umziehen“, berichtete sie. Der Grund für die plötzliche Aufregung ist ernst: Die Rettungswege wurden vergessen abzustecken. So kam es, dass mehrere Camps keinerlei Durchfahrtswege für Rettungsfahrzeuge aufwiesen.

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Gegenüber MOIN.DE sagen die Veranstaltenden des Festivals: „Tatsächlich haben wir gestern auf dem Campingplatz kurz umräumen müssen: etwa 30 Zelte mussten minimal den Platz wechseln, damit die Rettungsgassen und alle nötigen Wege frei bleiben.“

Die Camper hätten dafür Verständnis gehabt. „Es war schon stressig und sehr plötzlich alles“, berichtete die Camperin allerdings gegenüber der Redaktion.

„Vorher hatten wir ein großes Camp gehabt und jetzt stehen die Zelte dicht an dicht und es ist viel enger“, berichtet uns die Camperin.

„Der Platz wird von unseren Sicherheitsverantwortlichen stets beachtet und überprüft – ehrlicherweise zeigt uns diese Meldung eher, dass diese Überwachung gut funktioniert“, versuchen die Veranstalter zu erklären. „Denn dass Leute ihre Zelte falsch aufbauen, kann im Eifer des Gefechts immer passieren – wir haben das Problem aber schnell erkannt und gelöst“, sagen die Veranstalter weiter. Allerdings scheint es kein Fehler der Camper gewesen zu sein, da sie nicht verantwortlich dafür sind, die Rettungswege abzustecken…

Nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten können Festival-Veranstaltende und Besuchende jetzt aber hoffentlich ausgelassen die gute Musik genießen. Die Sicherheit aller sollte schließlich jetzt gewährleistet sein.