Edeka hat im Norden nach eigenen Angaben rund 670 Märkte mit einer Verkaufsfläche von über 800.000 Quadratmetern. Mit einer Filiale an einem ziemlich beliebten Ort in Hamburg, wären diese Zahlen sicher noch einmal mehr gesteigert worden.
Die visierte Fläche ist rund 460 Quadratmeter groß und liegt an einem hoch frequentierten Ort. Zehntausende Menschen sind hier an Werktagen täglich unterwegs. Doch aus dieser Edeka-Filiale in Hamburg ist nichts geworden. Aber was steckt dahinter?
Edeka wollte diese Fläche in Hamburg beziehen
Die Rede ist von einer Fläche im Bahnhof Dammtor in Hamburg. Ende 2015 zog hier das Reisezentrum der Deutschen Bahn aus und begrüßt Kunden seitdem in einem deutlich kleineren Bereich einige Meter weiter.
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Vor mehr als sechs Jahren wurde dann, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, damit geworben, dass ein Edeka-Markt die freigewordene Fläche beziehen soll. Doch seitdem ist nicht viel passiert – zumindest nichts Sichtbares.
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Das ist Edeka:
- Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
- Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
- Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
- Umsatz: 61 Milliarden Euro (2020)
- 402.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2020)
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Werbung für Edeka-Filiale in Hamburg ist verschwunden
Denn die Werbung für die geplante Edeka-Filiale ist mittlerweile weg, die Scheiben der Fläche mit einer grauen Folie säuberlich abgeklebt. Von Handwerkern, die die Fläche zu einem Supermarkt umbauen, fehlt jede Spur.
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Aber wie konnte es dazu kommen? Schließlich dürften der Deutschen Bahn hier Hunderttausende Euro an Miete entgehen. „Es gibt nur Gerüchte“, erzählt ein Kioskbetreiber dem „Hamburger Abendblatt“. Diese besagen: „Die wollten hier Strom anschließen und durften nicht überall durchbohren.“
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Wird die Edeka-Filiale in Hamburg jemals eröffnet?
Auf Nachfrage der Zeitung teilt die Deutsche Bahn mit, dass die Eröffnung des Supermarktes derzeit für 2024 geplant sei. Dass dies wirklich der Fall sein wird, darf zumindest angezweifelt werden.
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Denn trotz mehrfacher Anfragen des „Hamburger Abendblatt“ teilt Edeka nur mit, dass man sich „aus Wettbewerbsgründen“ nicht äußern wolle. Auch nicht, ob bereits ein Mietvertrag mit der Deutschen Bahn bestehe.
Es scheint also, dass bei dieser Edeka-Filiale in Hamburg so einiges schief gelaufen ist. (mk)