„Nicht schon wieder“ – das dürften sich viele Reisende angesichts der Nachricht über den nächsten Warnstreik am Flughafen Hamburg gedacht haben. Die Gewerkschaft ver.di hat erneut zum Streik aufgerufen – und dies hat heftige Auswirkungen am Hamburger Airport am Donnerstag (20. April) und Freitag (21. April).
Wer privat oder geschäftlich mit dem Flugzeug am Donnerstag (20. April) oder Freitag (21. April) vom Flughafen Hamburg starten will, schaut in die Röhre. Auch Reisende, die am Hamburger Airport landen wollen, stehen vor Problemen. Die Gewerkschaft ver.di hat erneut zum Warnstreik aufgerufen (>>> MOIN.DE berichtete). Das heißt: Am Donnerstag und Freitag sind keine Abflüge am Flughafen Hamburg möglich, wie der Airport mitteilte. Zudem werden rund ein Drittel der Ankünfte gestrichen.
Flughafen Hamburg: Streik sorgt für heftige Auswirkungen
Nach Angaben des Flughafens Hamburg stellt sich die Lage am Donnerstag (20. April) in den Morgenstunden als ruhig dar: „In den Terminals zeigt sich heute das gleiche Bild wie schon bei den vorherigen ver.di-Streiks in diesem Jahr: Die Abflug-Terminals sind wie leergefegt, die Lage ist ruhig“, berichtet Pressesprecherin Janet Niemeyer. „Fast 80.000 Reisende wollten hier heute und morgen abfliegen oder ankommen – diese Pläne sind von ver.di wieder einmal durchkreuzt worden. Der Streik trifft viele Unbeteiligte, die morgen aufgrund des zusätzlichen Bahn-Streiks kaum Alternativen haben“, so die Sprecherin des Flughafens Hamburg.
Flughafen Hamburg: Kein Vorabend-Check-In möglich
Doch damit nicht genug: Aufgrund des Streiks stehe Reisenden am Donnerstag und Freitag die Möglichkeit für einen Vorabend-Check-In für Flüge am Samstag (22. April) nicht zur Verfügung. „Weil die Fluggäste die bestreikte Passagierkontrollstelle nicht passieren können, mussten alle für heute und morgen geplanten 308 Abflüge für Hamburg gestrichen werden oder finden ohne Passagiere statt. Condor und Wizzar haben heute insgesamt fünf Abflüge nach Hannover, Bremen und Paderborn verlegt. Die Passagiere werden mit Bussen dorthin transportiert“, teilt der Flughafen Hamburg in einer Pressemitteilung mit.
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„Deutliche Verzögerungen“ und Ausfälle am Airport Hamburg möglich
Zwar seien Ankünfte am Flughafen Hamburg weiterhin möglich, jedoch könne es auch bei den Landungen am Donnerstag und Freitag zu gestrichenen Flügen und „deutlichen Verzögerungen“ kommen. Wörtlich heißt es: „Zum jetzigen Zeitpunkt haben die Airlines 48 der 153 für heute geplanten Landungen gestrichen sowie 32 der 157 für Freitag geplanten Landungen. Weitere Streichungen können hinzukommen.“ Fluggäste werden daher gebeten, sich über ihren Flugstatus auf dem Laufenden zu halten.
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Flughafen Hamburg: Keine Abflüge bis Samstag
Nach Angaben des Flughafens Hamburg sollen alle von Streichungen betroffenen Fluggäste Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufnehmen und nicht zum Flughafen kommen. Bei Fragen zu Ausfällen und Umbuchungen würden die Hotlines der jeweiligen Fluggesellschaften oder der Reiseveranstalter zur Verfügung stehen. Es finden keine Abflüge ab Hamburg am Donnerstag und Freitag statt.
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Flughafen Hamburg rechnet mit großem Andrang am Samstag
„Um die ausgefallenen Flüge zu kompensieren, ist mit Umbuchungen auf Samstag, 22. April 2023, und die nachfolgenden Tage zu rechnen“, teilt der Flughafen Hamburg mit. „Ursprünglich hatten die Fluggesellschaften für Samstag 118 Starts und 114 Landungen am Hamburg Airport geplant. Die Flüge werden stark ausgelastet sein.“