Durch Hamburg und den Norden rast seit einiger Zeit eine Schließungswelle, die kein Halten mehr zu finden scheint. Restaurants, Mode-Ketten und jetzt auch noch GameStop sind betroffen.
Nach Schließungen von großen Ketten, wie Saturn (wir berichteten), C&A und Only (hier mehr dazu), sollen jetzt auch noch gleich mehrere GameStop-Filialen in Hamburg schließen.
GameStop in Hamburg: Hier ist bald alles dicht
Computer-Spiele, Konsolen, Technik-Zubehör – die US-Kette GameStop ist die Anlaufstelle für Gamer. Bislang gab es Filialen in fast jeder größeren deutschen Stadt – doch das soll sich nun ändern. Noch im September 2020 gab es in Deutschland etwa 200 Filialen, jetzt soll sich die Anzahl jedoch sogar halbieren.
In Hamburg schließen gleich drei Fialen. Der GameStop im Elbe Einkaufszentrum bestätigt das auf Anfrage von MOIN.DE. Ein letzter Verkaufstag sei aber noch nicht bekannt. Auch der Store im Phoenix-Center in Hamburg-Harburg macht dicht, gibt aber auch kein Datum für die Schließung bekannt.
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Eine Mitarbeiterin der GameStop-Filiale im Einkaufszentrum auf der Hamburger Meile sagt gegenüber MOIN.DE, dass ihr Store bereits am 4. März das letzte Mal öffnen wird. Bis dahin gebe es Rabatte mit mindestens 20 Prozent Rabatt auf die meisten Artikel. Ausgenommen davon seien durch die Buchpreisbindung jedoch alle Bücher des Shops. Kunden können jetzt also noch einmal ordentlich zuschlagen und sogar sparen.
GameStop in Hamburg: Gründe der Schließung unbekannt
Die GameStop Deutschland GmbH hat bislang keine Gründung für die Schließungs-Welle bekanntgegeben. Auch auf MOIN.DE-Anfrage wurde bislang nicht reagiert. Auch die Mitarbeiter der Filialen in Hamburg gaben gegenüber der Redaktion keine Auskunft.
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GameStop in Hamburg: Kunden enttäuscht
Die Nachricht der zahlreichen Filial-Schließungen kommt bei Kunden gar nicht gut an. GameStop-Kunden wurden per Newsletter von den Schließungen informiert. Einige von ihnen haben nun den Eindruck, GameStop schließe nahezu alle Filialen in Deutschland und vertreibe dann nur noch durch den Online-Shop. Doch darüber ist bislang nichts bekannt.
„Die Schließung der Läden ist ein Verlust“, schreibt eine Kundin in den sozialen Medien und ist damit nicht die Einzige. Käufer zeigen sich wenig begeistert, ihre Spiele nun überwiegend online kaufen zu müssen. Dann könne man ja auch genauso gut bei Amazon bestellen meinen einige von ihnen.
Auf den Kommentar eines Kunden, dass GameStop fast alle Filialen schließen würde und er nun nicht mehr dort kaufen könne antwortet GameStop und verweist auf dessen Online-Store. Es sieht also schlecht aus für Gaming-Fans, die lieber in einen Laden gehen und sich beraten lassen, als online zu bestellen…