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Hamburg: Aldi-Kassierer kassiert bei Pokerturnier ab – dann gerät er in große Schwierigkeiten

Hamburg: Aldi-Kassierer kassiert bei Pokerturnier ab – dann gerät er in große Schwierigkeiten

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Nach seinem Gewinn mietete der Aldi-Kassierer aus Hamburg sich erst einmal eine große Wohnung. Foto: IMAGO / Panthermedia

Tim O. arbeitete als Kassierer bei Aldi in Hamburg, dann nahm er an einem Pokerturnier teil und konnte gewinnen: 20.000 Euro Preisgeld gab es.

Damit wollte der 29-Jährige ein neues Leben beginnen: Er ging nicht mehr arbeiten, mietete sich eine 120-Quadratmeter-Wohnung in Hamburg-Eppendorf. Anschließend gerät alles aus den Fugen.

Hamburg: Mann lebt Leben im Überfluss

Denn Tim O. lebte künftig ein Leben im Überfluss. Dadurch ist das Geld schon nach wenigen Monaten verbraucht. Die Miete für seine Wohnung in Hamburg-Eppendorf konnte er nicht mehr zahlen.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Schließlich stapelten sich in seinem Briefkasten Mahnungen – bis der Gerichtsvollzieher kam. Und der überraschte den 29-Jährigen nicht nur in seiner Wohnung, sondern machte auch eine Entdeckung, die Tim O. ordentlich Ärger einbrachte.

Mann wird in Wohnung in Hamburg-Eppendorf überrascht

Als die Tür seiner Wohnung in Hamburg-Eppendorf aufgebohrt wird, schreckt der 29-Jährige aus dem Schlaf. Er sei überrascht worden, sagt er jetzt laut „Hamburger Abendblatt“ vor dem Landgericht. Die Anklage lautet Rauschgifthandels sowie Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz.

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Tim O. soll seinen Koffer und eine Reisetasche gepackt haben und lief fluchtartig davon. Nicht weit von seinem Zuhause wurde er jedoch von der Polizei festgenommen. Er kam vorerst in Untersuchungshaft.

Polizei Hamburg findet Marihuana, Haschisch, Ecstasy und vieles mehr

In seinem Gepäck befanden sich etwa fünf Kilo Marihuana, fast 3,5 Kilogramm Haschisch, rund 4.300 Ecstasy-Tabletten, mehr als 4.500 LSD-Trips, sowie rund 1,1 Kilogramm Ketamin.

Dazu kommt weiteres Marihuana, Haschisch, fast 9.000 Ecstasy-Tabletten und rund zwei Kilogramm Amphetamin, die in seiner Wohnung gefunden wurden. Den Besitz streitet der 29-Jährige nicht ab. Und auch, dass der gewusst habe, dass es über einen Online-Shop verkauft werden soll.

Mann aus Hamburg will nicht mit Handel zu tun gehabt haben

Doch mit dem Handel habe er nichts zutun, betont Tim O. Er habe die Drogen lediglich für einen Pepe gelagert, den er im Urlaub auf Teneriffa kennengelernt habe.

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Als Gegenleistung habe er sich an dem Vorrat bedienen dürfen. Denn der 29-Jährige räumt ein, damals regelmäßig Marihuana konsumiert und gelegentlich Kokain konsumiert zu haben. Inzwischen sei er jedoch clean und habe einen neuen Job in Aussicht.

Mann aus Hamburg will Drogen nur gelagert haben

Über Pepe, der Spanier oder Italiener sei, wisse er nicht viel, sagt Tim O. laut „Hamburger Abendblatt“. Als sie sich kennenlernten, hätten sie etwas zusammen getrunken, dann jeden Tag ein paar Stunden „abgehangen“.

Irgendwann habe ihn sein Bekannter gefragt, ob er in Deutschland einen Raum für Rauschgift zur Verfügung stellen könne. „Ich habe erstmal darüber nachgedacht und dann zugestimmt, weil ich gern Zugriff auf die Drogen haben wollte“, so der 29-Jährige.

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Wo er das Rauschgift schließlich in seiner Wohnung in Hamburg-Eppendorf lagerte und wie die Richterin auf die Schilderungen von Tim O. reagiert hat, liest du hier beim „Hamburger Abendblatt“. (mk)