Das hätte auch anders ausgehen können: Bei einem Polizeieinsatz in der Nacht zu Samstag in einem Bahnhof in Hamburg hat ein Mann einen Stromschlag erlitten – und auch ein Polizist wurde verletzt.
Nach Informationen von MOIN.de wollten mehrere Einsatzkräfte der Bundespolizei in der Nacht zu Samstag gegen 1.45 Uhr zwei Männer kontrollieren, die sich an einem abgestellten Hubwagen am S-Bahnhof Hamburg-Harburg zu schaffen machten. Als die erste Streife eintraf und die beiden Männer ansprach, ergriffen diese zu Fuß die Flucht in Richtung Bahnsteig. Doch die Flucht endete abrupt, da ihnen über den Bahnsteig eine zweite Polizeistreife entgegenkam.
Hamburg: Verdächtiger erleidet Stromschlag
Einer der beiden Verdächtigen, ein 21-jähriger Mann, lief dennoch weiter und versuchte zu flüchten. Sein zwei Jahre älterer Kompagnon versuchte sich einer Kontrolle durch die Polizei durch einen Sprung ins Gleisbett zu entziehen, um in Richtung Hamburg-Wilhelmsburg zu flüchten. Allerdings hatte ein Bundespolizist den 23-Jährigen zu diesem Zeitpunkt bereits gepackt, woraufhin der Beamte ebenfalls mit ins Gleisbett stürzte.
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Bei der Aktion berührte der Flüchtige kurz die Stromschiene der S-Bahn, während sich der Polizist am Fuß verletzte. Der Verdacht, dass auch er die Stromleitung berührt hätte, erhärtete sich nicht. Der Mann kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus in Hamburg, entließ sich aber nach rund einer halben Stunde wieder selbst.
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Männer feixen während Sanitäter-Einsatz
Auch der Bundespolizist kam mit dem Rettungswagen in eine Harburger Klinik. Der Verdächtige, der den Stromschlag erlitt, muss sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Samstagmorgen mitteilte. Noch bei der Festnahme in Hamburg sollen die beiden Verdächtigen frech gefeixt haben, wie Augenzeugen berichten – während sich der Rettungsdienst um den verletzten Beamten kümmerte. Beide Männer waren offensichtlich berauscht.