Im Rahmen der „Internorga“, Deutschlands größter Gastro-Fachmesse, erstellt der Verein ProVeg seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Branchenmagazin „Foodservice“ ein Ranking der Markengastronomie. Eine Restaurantkette aus Hamburg kommt dabei wiederholt nicht gut weg.
Das „Block House“ belegt in der neuen Rangliste der 30 größten Gastronomie-Unternehmen in Deutschland den letzten Platz. Schon im vergangenen Jahr landete das Unternehmen aus Hamburg auf Platz 30, schreibt das Hamburger Abendblatt.
Hamburger Steakhouse-Kette fällt durch
Dass das Block House so schlecht abschneidet, ist mit Hinsicht auf die Kriterien des Rankings nicht gerade überraschend. Bei der Bewertung stehen nämlich die fleischlosen Alternativen eines jeden Restaurants im Fokus. Das Hamburger Steakhouse bietet davon nicht viele.
„Mit dem Ranking wollen wir unmissverständlich zeigen, was für ein großes pflanzenbasiertes Angebot 2024 in der Systemgastronomie möglich und nötig ist“, erklärt Katleen Haefele von ProVeg.
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Hamburg: Block House schlechter als jeder Burgerladen
Die oberen Plätze des Rankings sollen laut dem Hamburger Abendblatt unter anderem die Burgerketten Hans im Glück, Peter Pane und Burger King sowie die Pizzakette Domino’s belegen.
Doch wie sinnvoll ist es ausgerechnet ein Steak House, wie das Block House danach zu bewerten, wie viele vegetarische oder vegane Alternativen es anbietet? „Untersucht wurden die 30 umsatzstärksten Restaurantketten in Deutschland“, rechtfertigt sich der Verein ProVeg. Darunter fällt auch das Unternehmen aus Hamburg.
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Wundern über das Ergebnis des Rankings tut man sich beim Block House nicht. „Wir wären sehr überrascht gewesen, wenn wir mit Block House auf Platz eins gelandet wären“, sagt Stephan von Bülow, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Block Gruppe. Er halte es trotzdem für „wenig sinnvoll“, dass das Block House in dem Ranking überhaupt aufgeführt wird.