Es waren Szenen, die kaum zu fassen sind. Mehr als 50 Polizisten der Landes- und Bundespolizei waren am frühen Sonntagmorgen (11. Februar) nötig, um eine Geburtstagsparty von rund 100 Bulgaren in Hamburg-Wilstorf aufzulösen.
Bereits um kurz nach Mitternacht waren einige Beamte der Harburger Polizeiwache vor Ort um ruhestörenden Lärm aus einem Musik-Club in Hamburg-Harburg zu unterbinden. Die Gäste, offenbar allesamt Bulgaren, zeigten sich aggressiv – und machten Aussagen, die die Haare zu Berge stehen lassen.
Hamburg: Polizei mit Großaufgebot
Als die Kräfte der Polizei eintrafen, um die großangelegte Party in Hamburg-Harburg zu unterbinden, zeigten sich die Veranstalter unkooperativ. Die Lautstärke nur kurzzeitig reduziert. Um 1.03 Uhr kamen die Polizisten wieder, dann eskalierte die Situation.
Der Betreiber zeigte sich weiterhin unkooperativ, die rund 100 Gäste weigerten sich das Lokal zu verlassen. Die Beamten forderten zur Beendigung der Party und der Durchsetzung der angeordneten Maßnahme weitere Beamte aus dem gesamten Stadtgebiet an.
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Hamburg: Rassismus-Vorwürfe gegen Polizei
Erst gemeinsam mit Bundespolizei, Kräften der Bereitschaftspolizei und der Alarmreserve, sowie drei Diensthunden gelang es die Party schließlich zu beenden. Die Feiernden zeigten sich weiter völlig unkooperativ, zeigten sich aggressiv gegenüber den Einsatzkräften und verließen nur widerwillig den „Live Performance Club“.
Ein Gast wurde in Gewahrsam genommen. Andere krakelten im Umfeld des Clubs und wegfahrende Autos veranstalten Hup-Konzerte. Ein Gast empörte sich: „Die deutsche Polizei…bei einer deutschen Party wäre das nicht passiert“.
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Hamburg: „Leute sollen sterben langsam“
Ein zweiter Gast schrie: „Rassisten!“. Eine Frau beklagte sich über die Anwohner in dem Wohngebiet, die sich beschwerten: „Die Leute sollen sterben langsam“ und spielt dabei auf eine nahegelegene Altenresidenz an. Die Leute sollten doch Schlaftabletten nehmen, so ihre Aussage.
Um 2.30 Uhr war der Einsatz in einem ehemaligen Autohaus, danach Spielhalle und seit kurzem Musikclub beendet. Nicht der erste Großeinsatz in der Bar die erst seit wenigen Wochen existiert. Bereits am 20. Januar waren Kräfte aus mehreren Revieren notwendig, um eine Ruhestörung bei einer Party in dem Lokal zu unterbinden.
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