Wie im Schlaraffenland kann man sich in der Mönckebergstraße in Hamburg fühlen. Ein bunter Süßigkeitenladen lockt dort mit Leckerbissen aus aller Welt. Gerade bei jungen Menschen kommt das gut an.
Doch es gibt ein gewaltiges Problem. Der Filiale in Hamburg droht wohlmöglich die Schließung, wenn sich nicht schnell etwas ändert.
Hamburg: Vorschriften werden nicht eingehalten
Das Geschäft „Candy World“ verkauft in der Hamburger Innenstadt importierte Süßigkeiten aus aller Welt. Der Laden ist bei jungen Leuten sehr beliebt, denn auf Instagram gibt es mehrere hundert Fotos davon, wie sie dort einkaufen. Die Verbraucherzentrale warnt nun aber, dass wichtige Vorschriften in der Filiale nicht eingehalten werden.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Dabei handelt es sich um grundlegende Vorschriften zur Kennzeichnung der Produkte. Betroffene Lebensmittel dürften in Deutschland gar nicht verkauft werden, warnt die Verbraucherzentrale. Deshalb fordert sie die vorübergehende Schließung des Geschäfts.
„Eklatante Kennzeichnungsmängel“ seien laut der Verbraucherzentrale bei mehreren Kontrollen festgestellt worden. Importierte Lebensmittel müssen in deutscher Sprache Pflichtangaben zur beispielsweise Bezeichnung des Lebensmittels, den Zutaten, Nährwertangaben, Mindesthaltbarkeitsdatum und Allergenehinweisen auf der Verpackung haben. Bei „Candy World“ sei das teilweise nicht der Fall.
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Einige Lebensmittel hätten nur englische Etikette, andere wiederum enthielten nur arabische oder japanische Schriftzeichen. „Von Produkten wie diesen kann eine Gesundheitsgefahr ausgehen“, warnt Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg. Insbesondere für Allergiker würden die Pflichtinformationen benötigen, „um sich nicht in Gefahr zu bringen.“ Zusätzlich enthalten einige Süßwaren beispielsweise Farbstoffe, die in Europa verpflichtende Warnhinweise benötigen.
Einer der Inhaber des Ladens bekräftigte gegenüber der „Hamburger Morgenpost“, dass „rund 80 Prozent“ ihrer Produkte bereits Inhaltsstoffe auf Deutsch ausweisen. Spätestens Samstag solle das aber für alle Produkte gelten, denn „Candy World“ nehme „den Verbraucherschutz sehr ernst“.
Hamburg: Schließung der „Candy World“ gefordert
Die Verbraucherzentrale gibt an, bereits mehrfach auf die Missstände hingewiesen zu haben. Deshalb fordert sie nun die vorrübergehende Schließung, bis alle Mängel behoben sind.
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Da die Filiale selbst aber angibt, sämtliche Probleme bis Samstag in den Griff zu bekommen, ist der Ausflug ins Schlaraffenland noch nicht endgültig gegessen.(fk)